Ruhrbania noch strittiger

Prestigeobjekt der Verwaltungsspitze sorgt für Streit in Mülheimer Kommunalpolitik. CDU geht auf Distanz

MÜLHEIM taz ■ Das Großprojekt Ruhrbania ist in Mülheim nicht mehr parteiübergreifender Konsens. Erstmals ging jetzt die CDU auf Distanz zu dem 40-Millionen-Euro-Vorhaben für den Umbau des Mülheimer Stadtzentrums. Während sich bisher lediglich die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) gegen „Ruhrwahnia“ wandten, stellen jetzt auch CDU-Stadtverordnete kritische Fragen zu dem Lieblingsobjekt von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld (SPD).

Im Planungsausschuss griff Christdemokrat Markus Püll die Sozialdemokraten an: „Uns fehlt eine gesicherte Finanzierungsvorlage, wir vermissen ein Konzept.“ CDU und MBI verlangen bis zur Hauptausschuss-Sitzung Mitte Februar einen soliden Finanzplan der Stadtspitze. TEI