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Der öffentliche Beschäftigungssektor macht es möglich: In Berlin entstehen 300 neue Kulturjobs

Durch die Berliner Initiative Kulturarbeit werden bis Jahresende 300 zusätzliche, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in der Kulturlandschaft entstehen. In den kommenden drei Jahren flössen damit 20 Millionen Euro zusätzlich in die Kultur, sagte am Mittwoch Kulturstaatssekretär André Schmitz.

Der für die Bewilligung zuständige Fachbeirat hatte zuvor die letzten 60 Stellen zur Besetzung in 35 Projekten und Vorhaben empfohlen. Damit können 175 Vereine, Projekte und Einrichtungen personell verstärkt werden. Gefördert werden vor allem kleinere Vereine, Projekte und Vorhaben in allen Berliner Bezirken.

Die auf drei Jahre befristeten Jobs konzentrieren sich auf die Bereiche Kulturmanagement, technische Betreuung, Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsorganisation sowie Kunst- und Kulturvermittlung. Die Berliner Initiative Kulturarbeit war im Juli 2008 von Arbeitssenatorin Heidi Knake-Werner (Linke) und Schmitz als Teil des Öffentlichen Beschäftigungssektors (ÖBS) ins Leben gerufen worden. Sie nutzt arbeitsmarktpolitische Förderprogramme des Bundes und des Landes zur Finanzierung zusätzlicher Arbeitsplätze in der Kultur. Die bewilligten Stellen müssen zusätzlich und im öffentlichen Interesse, Bewerber mindestens zwei Jahre arbeitslos gewesen sein und seit einem Jahr Hartz IV beziehen. Die Jobs sind mit 1.300 bis 1.500 Euro brutto vergütet.

Insgesamt hatten sich seit dem Start der Initiative 569 Vereine, Projekte und Einrichtungen um diese Möglichkeit der befristeten personellen Verstärkung beworben. Bei dem für die Umsetzung zuständigen Träger, Förderband e.V., gingen im selben Zeitraum 2.991 Bewerbungen ein. ddp

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