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Archiv-Artikel

die anderen über fluglinien und massenvernichtungswaffen:

Das Pariser Wirtschaftsblatt Les Echos meint zur Entscheidung der Brüsseler EU-Kommission zu den Subventionen für Ryanair: Dank ihrer Flexibilität haben die Billigflieger, Ryanair und andere, viel mehr als die Politiker und vor allem viel mehr als alle großen öffentlichen Transportunternehmen getan, um Städten oder auch ganzen Regionen zu neuem Leben zu verhelfen. Und dies zu einem lächerlichen Preis. Die Entscheidung von Brüssel ist vielschichtig, weil sie zwei widersprüchliche Anforderungen miteinander verknüpfen will. Die Kommission will demnächst genauer darlegen, welche Beihilfen erlaubt sind und welche nicht.

Zur Kontroverse um Massenvernichtungswaffen im Irak schreibt die Londoner Financial Times: Die Regierungen der USA und Großbritanniens haben sich entschieden, Untersuchungsausschüsse über angebliche Massenvernichtungswaffen des Iraks einzusetzen. Das ist zu begrüßen. Es ist seit langem klar, dass die Geheimdienstinformationen unzulänglich waren. Die Untersuchungen sollen feststellen, ob es ein systematisches Versagen bei der Sammlung, Auswertung und Anwendung des Materials gab. Das ist nicht nur eine Frage für die Geheimdienste. US-Präsident George W. Bush und Premierminister Tony Blair sind für die Kriegs-Entscheidung verantwortlich.