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Archiv-Artikel

Verfassungsschutzbericht

Rechts mehr, links weniger Straftaten

Fremdenfeindliche Gewalt ist nach Jahren mit rückläufiger Tendenz 2002 wieder stark gestiegen. Vor allem dadurch hat sich die Zahl rechter Gewalttaten fast verdoppelt, auf 52 Fälle gegenüber 28 im Jahr 2001. Das geht aus dem Verfassungsschutzbericht 2002 hervor. Dass ein Teil antisemitischer Straftaten von Ausländern begangen wurde, führt Innensenator Körting (SPD) auf die Zuspitzung des Nahostkonflikts zurück. Generell hat sich die politisch motivierte Kriminalität aus der rechten Ecke mehr als verdoppelt, von 455 auf 948 Straftaten. Das sei im Wesentlichen mit einer veränderten Bewertung von Propagandadelikten begründet. Dem standen auf der Linken 458 Fälle gegenüber, rund ein Drittel weniger als 2001. Der Bericht ist abrufbar unter:

www.berlin.de/verfassungsschutz