: Hilfsgelder fließen jetzt reichlicher
GENF dpa ■ Die finanziellen Mittel für die humanitäre Hilfe im Irak fließen jetzt reichlicher. Bisher seien 290 Millionen Dollar eingetroffen, davon allein 200 Millionen von den USA, sagte die Sprecherin der UN-Organisation „Welternährungsprogramm“ (WFP), Christiane Berthiaume, gestern in Genf. Das Auswärtige Amt stellte dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) eine weitere Million Euro zur Verfügung. Mit den Hilfsgeldern sei die Lebensmittelversorgung bis Anfang Mai voraussichtlich gesichert. Nach der Genfer Konvention haben die Siegermächte die Pflicht, für die humanitäre Versorgung der Bevölkerung zu sorgen. Auch wurden bereits für 110 Millionen Dollar neue Kontrakte „Öl für Lebensmittel“ abgeschlossen. Hauptproblem sei aber nicht die Versorgung mit Lebensmitteln, sondern die Bereitstellung sauberen Wassers. Das IKRK arbeitet rund um die Uhr an der Wasserversorgung, vor allem in Bagdad und Basra.