Kinderpornoring aufgeflogen

HANNOVER dpa ■ Die Polizei hat einen international organisierten Kinderpornoring auffliegen lassen. Rund 100 Beschuldigte aus dem In- und Ausland sollen kinderpornografische Bilder im Internet ausgetauscht haben. Gestern früh seien zeitgleich die Wohnungen der Verdächtigen in Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg- Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie in der Schweiz, Belgien, Italien und in Großbritannien durchsucht worden, teilte das Landeskriminalamt in Hannover mit. Dabei stellten die Ermittler unter anderem Computer und Dateien sicher. Festnahmen gab es nicht. Urheber des Internet-Rings sei ein 38-jähriger Mann aus Linz in Österreich. Auf die Spur der Verdächtigen kam die Polizei im Zuge eines anderen Verfahrens im April 2003.