: Gartenschau in Wilhelmsburg
IGA, BUGA – ganz gaga: Hamburg tut so als ob
Der Zuschlag für die Gartenschau in Wilhelmsburg hat einen Schönheitsfehler. Das, wofür sich Hamburg unter dem Label „Internationale Gartenbauausstellung (IGA)“ beworben hat, kann 2013 keine IGA sein. Der Grund: 2012 wollen die Niederländer ihre als europäische Gartenschau konzipierte Floriade veranstalten. Da aber zwischen europäischen Gartenschauen ein Abstand von mindestens fünf Jahren liegen muss, hat das Internationale Ausstellungsbüro BIE in Paris einer IGA in Deutschland 2013 vorerst nicht zugestimmt. „Hamburg weiß eigentlich schon länger, dass es nur um eine BUGA geht“, sagte ein Sprecher der DBG. Allerdings bleibe der Hansestadt die Möglichkeit, eine „BUGA mit großer internationaler Beteiligung“ auszurichten und an dem bisherigen Konzept festzuhalten. „Dass das jetzt nicht IGA heißt stört uns überhaupt nicht“, sagte Volker Dumann, der Sprecher der federführenden Umweltbehörde. An dem Konzept für Wilhelmsburg werde sich nichts ändern. Auch die Möglichkeiten, Fördergelder vom Bund und der EU zu erhalten blieben die gleichen. „Wir werden das so machen, als wenn es eine IGA wäre“, versicherte Bürgermeister Ole von Beust (CDU). knö