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Archiv-Artikel

Moskauer Protest gegen den Krieg

MOSKAU/MADRID dpa/afp ■ Mit 30.000 Teilnehmern gab es gestern die bislang größte Antikriegskundgebung vor der US-Boschaft in Moskau. Die Demonstranten zertraten amerikanische Fahnen und verbrannten eine Puppe, die Gerge W. Bush darstellen sollte. Vereinzelt flogen Eier und Tomaten auf das Botschaftsgebäude. Zu der Protestaktion aufgerufen hatten die dem Kreml nahe stehende Partei „Geeintes Russland“ sowie Gewerkschaften und Studentenverbände. Eine persönliche Form des Protests wählte hingegen Luis Acín, Mitglied der konservativen spanischen Volkspartei PP von Regierungschef José María Aznar: Er trat gestern zurück und ist damit der erste Abgeordnete der Regierungsfraktion, der sich offen gegen die spanische Unterstützung des Irakkriegs der Vereinigten Staaten und Großbritanniens ausspricht.