: Die Krönung für Fatih Akin
Der Altonaer Filmemacher Fatih Akin hat den Goldenen Bären der diesjährigen Berlinale gewonnen. Der 30-Jährige erhielt die Auszeichnung für seinen Wettbewerbsbeitrag Gegen die Wand. Darin wird die stürmische Liebesgeschichte einer jungen Türkin aus Hamburg erzählt, die durch eine Scheinehe ihrem konservativen Elternhaus entflieht. Den Plan, diesen Film zu drehen, in dem das Leben von Türken in Deutschland „so gezeigt wird, wie es wirklich ist, ohne Klischees und Rücksichtnahme“, hatte Akin schon lange gehegt. Die Entscheidung der Jury wurde, was bei Gegen die Wand eher überraschte, mit großer Zustimmung aufgenommen. Wichtiger als der Preis war ihm aber etwas anderes: „Meine Eltern fanden den Film gut.“ Während der Preisverleihung sagte Akin unablässig: „So sehen Gewinner aus.“ Aber, lieber Fatih, das war uns eigentlich spätestens klar, als wir deinen Film Kurz und schmerzlos gesehen hatten. Herzlichen Glückwunsch!ausführlicher Bericht auf Seite 3