: Abriss der Häuser im Waller Fleet
Nach mehrjährigem Hickhack um die bewohnten Kleingärten westlich des Waller Fleet wurde mit dem Abriss der ersten Häuser begonnen. Gestern traf es den Eisblumenweg 11. Die 72-jährige Marion Bruns sah dem Abriss des Hauses, in dem sie seit 1956 gelebt hatte, recht gelassen zu. Sie hätte nach der Kompromiss-Lösung zwischen Senat, Bewohnern und Kleingartenvereinen bleiben können – da sie vor 1974 eingezogen war. Nach dem Tod ihres Mannes war es ihr aber zu einsam. Ungefähr 100 Bewohner haben keinen Anspruch auf das „Auswohnrecht“. Insgesamt sind 300 bis 350 Wohnhäuser betroffen. Auf den Grundstücken sollen wieder Kleingärten entstehen – allerdings ohne die illegalen Bauten.eib/Foto: J. Baier