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Archiv-Artikel

wohin morgen Mozart zur Sterbestunde

Ein Wunderkind? Klar. Und dazu war das Wolferl noch seine eigene Boygroup. Von seinem Vater/Manager Leopold Mozart (wie später bei den Beach Boys, der Jackson 5, den Osmands …) auf glanzvolle Karriere getrimmt. Dass es sich bei der „Grabmusik“ um einen wirklich frühen Hit handelt, sieht man bereits an der Köchel-verzeichneten Schlagzahl 42: Diese Andachtsmusik – als Dialog zwischen einer Seele und einem Engel – schrieb Wolfgang Amadeus als Elfjähriger. Der Chor der Immanuelgemeinde, unterstützt von Instrumentalisten, wird das heute eher selten zu hörende Werk an der Prenzlauer Allee zur so genannten Sterbestunde Christi aufführen. Dazu gibt es noch die „Passio Jesu Christi“ von Johann Friedrich Fasch, der Kantatenkomponist war ein Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach. Eintritt frei. Spenden sind allerdings gern gesehen.

Immanuelkirche, Freitag 15 Uhr