Kölner CDU-Chef wehrt sich

KÖLN taz ■ Walter Reinarz, frisch gewählter CDU-Ortsvorsitzender, wehrt sich gegen Vorwürfe der SPD, ihm mangele es an Aufklärungswillen im Zusammenhang mit der Affäre um Kölns Ex-CDU-Chef Richard Blömer. Dieser soll illegal Spendengelder gestückelt haben. Reinarz verweist darauf, dass er der Staatsanwaltschaft sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe „die gesamte Dokumentation, die schon im März 2002 erstellt worden war, zur Verfügung gestellt“ habe. Die SPD fragt er, warum dort noch Personen Mandate inne hätten, die in den SPD-Spendenskandal verwickelt waren. Reinarz geht allerdings mit keinem Wort darauf ein, dass die CDU Blömer noch nicht zum Verzicht seines Landtagsmandats aufgefordert hat. SCH