: Kein Platz für Bahnenschwimmer
Betr.: „Südbad in der Neustadt eröffnet“, taz Bremen vom 24. November, S.21
Hiermit möchte ich mich über den Neubau des Schwimmbad-Süd in der Neustadt beschweren. Als „Bahnenschwimmer“ kommt mensch nicht zum Zuge nach 8 Uhr – Schulklassen belegen 2 Bahnen, und im verbleibenden Rest des Hauptbeckens schwimmen gemächlich paarweise die „Erholungsschwimmer“, oder tratschen stundenlang am Beckenrand, um den sich zwischen den Körpern windenden Schwimmer als rücksichtslos zu beschimpfen. Das Konzept „1 Becken für alleS“ geht nicht auf, ein Plantsch- oder Rumhängbereich kann nicht in ein „echtes“ Schwimmbecken integriert sein. Zudem sind die Beschriftungen an den Kabinen (Dusche/WC etc) farblich kontrastarm voneinander abgesetzt und somit für Kurzsichtige nur schwer zu entziffern. Für die Behindertenumkleide war – zumindest letzte Woche – kein Schlüssel zum Abschliessen da (Behinderte scheinen kein Schamgefühl zu benötigen). Wäre schön, wenn bei aller Ästhetik auch der eigentliche Zweck so eines Bades nicht verloren ginge. PETRA KAISER, Bremen