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Archiv-Artikel

WAS BISHER GESCHAH – PRO-DM/SCHILL UND DIE WAHLKAMPFKOSTEN

Von WAHN

Nach der letzten Forsa-Umfrage kommt die Pro-DM/Schill-Partei des ehemaligen Hamburger Innensenators Roland Schill, die von dem Börsianer Bolko Hoffmann übernommen wurde, bei der Hamburger Bürgerschaftswahl am 29. Februar auf nur drei Prozent. Obwohl sie wegen der 5-Prozent-Hürde damit den Einzug ins Parlament verpassen würden, bekämen Schill und Hoffmann öffentliche Mittel als Ausgleich für ihre Wahlkampfkosten. Denn um in den Genuss dieser staatlichen Hilfe zu kommen, muss man nur ein Prozent der abgegebenen gültigen Wählerstimmen erreichen. Dann gibt es 0,70 Euro pro Stimme. Hoffmann sagt, er erwarte einen hohen Sieg. Roland Schill rechnet mit sechs bis zehn Prozent. Selbst wenn alle der etwa 1,2 Millionen wahlberechtigten Hamburger zur Wahlurne gehen würden, wären das bei 6 Prozent nur etwa 50.600 Euro Kostenerstattung. Dazu kämen 0,38 Euro für jeden Euro, den die Partei als Beiträge oder Spenden erhalten hat. WAHN