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Archiv-Artikel

Commerzbank in den roten Zahlen

FRANKFURT/MAIN (afp/dpa) ■ Die Commerzbank ist wider Erwarten zum Jahresende nicht aus den roten Zahlen gekommen. Das viertgrößte deutsche Finanzinstitut präsentierte gestern in Frankfurt einen Fehlbetrag von 88 Millionen Euro. Analysten hatten für das vierte Quartal mit einem Gewinn gerechnet. Die Aktionäre müssen nun auf eine Dividende verzichten. Ohne die Abschreibungen auf Wertpapiere und Beteiligungen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro habe die Commerzbank ihr Betriebsergebnis auf 559 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr jedoch knapp verdreifacht, sagte Finanzvorstand Eric Struntz. Dies sei das beste Jahresergebnis seit 2000. Klaus-Peter Müller, Vorstandssprecher der Commerzbank, bemerkte, die Bank bleibe „offen für jede vernünftige Lösung mit anderen auf nationaler oder internationaler Bühne“.