piwik no script img
taz logo

Archiv-Artikel

Electrum sucht Bleibe

Umzug in die Speicherstadt oder nach Geesthacht im Gespräch. Förderverein: HEW verzögern Verhandlungen

Von knö

In diesen Tagen entscheidet sich, ob die Ausstellung des ehemaligen Museums der Elektrizität „Electrum“ bald wieder gezeigt werden kann. Vertreter der Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) als der Eigentümerin der Ausstellung verhandeln über zwei Möglichkeiten: einen Einzug ins neue Museum für Kommunikation in der Spreicherstadt und eine Angliederung an den Energiepark in Geesthacht.

In der Vergangenheit hatte sich die Hoffnung auf ein neues Quartier für das Electrum wiederholt zerschlagen. Der Förderverein Electrum wirft den HEW in einem Brief an Bürgermeister Ole von Beust (CDU) vor, die Verhandlungen absichtlich in die Länge gezogen zu haben. Der Energieversorger wolle Gras über die Schließung des Museums wachsen lassen, um weniger investieren zu müssen.

Das Museum der Elektrizität, das den Weg vom Radio Marke Eigenbau zur Hi-Fi-Anlage veranschaulichte, war von den HEW Ende 2001 aus Kostengründen geschlossen worden. Der Förderverein würde jetzt am liebsten vom Umzug des Museums für Kommunikation in die Speicherstadt profitieren, weil die Sammlung dann an einem zentralen Ort in Hamburg gezeigt werden könnte. Offen ist, wie die Dauerausstellung finanziert wird. knö

taz zahl ich

Ihnen liegt die taz am Herzen?

Dann hätten wir eine Bitte: Unterstützen Sie uns mit einem freiwilligen Beitrag! Denn wir sind auf unsere Leser:innen angewiesen, wenn wir taz.de auch weiterhin frei zugänglich halten wollen. Mit nur 5,- Euro sichern Sie unseren Journalismus und die Zukunft der taz – sind Sie dabei?