: Denglisch ist verdammt out
Dortmund dpa/taz ■ Erste Erfolge bei seinem Engagement gegen Anglizismen in der deutschen Sprache sieht der Verein Deutsche Sprache in Dortmund: „Wir haben die Trendwende erreicht“, sagt der Vorsitzende des Vereins, Walter Krämer. Das sei vor allem in der Werbung deutlich spürbar. “Die Fastfood-Kette Mc Donald‘s wirbt jetzt wieder auf Deutsch für ihre Produkte, auch andere Unternehmen und Konzerne haben für ihre Slogans die deutsche Sprache wieder entdeckt“, sagt er.
Es gebe immer noch einige, die meinten, dass man mit Englisch punkten könne. „Aber dieser Unfug wird sich entlarven, weil nicht jeder die Botschaft versteht.“ Der Verein wehrt sich seit gut sechs Jahren gegen die starke Zunahme angloamerikanischer Wörter und Redewendungen in der deutschen Sprache. In diesem Jahr will der Verein im Internet zur Suche nach dem deutschen Wortschatz aufrufen, morgen soll die Informationsseite „www.deutschersprachschatz.de“ freigeschaltet werden.