Fingerabdrücke von Kita-Eltern

BERLIN taz ■ Für 17 evangelische Kindertagesstätten in Berlin wird erwogen, künftig die Fingerabdrücke der Eltern zu speichern – aus Sicherheitsgründen. Das sagte deren Geschäftsführerin Kathrin Janert gestern der RBB-Welle RadioBerlin. Ziel des Pilotprojekts sei es, zu verhindern, dass Unbefugte die Kinder mitnehmen. Die Erziehungsberechtigten sollten deshalb ihre Fingerabdrücke von einem Gerät auslesen lassen, wenn sie ihre Kinder in die Kita bringen und von dort abholen. Janert betonte, die geplante dreimonatige Testphase werde nur mit der Zustimmung der Eltern begonnen. Gerade in Bezug auf den Datenschutz müssten einige Fragen geklärt werden, etwa, was mit den gewonnenen Daten gemacht werde.