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Archiv-Artikel

Kerry und Edwards vor dem Endspurt

Beide Demokraten erfreuen sich größerer Wählergunst als US-Präsident Bush

WASHINGTON ap/dpa/rtr ■ Im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten konzentrieren sich die verbleibenden Kandidaten jetzt auf den „Superdienstag“ am 2. März. Spitzenreiter John Kerry kündigte eine zweistufige Kampagne an: Zum einen wolle er seinen innerparteilichen Rivalen John Edwards angreifen und zum anderen Amtsinhaber George W. Bush. Nach dem Ausscheiden des einstigen Favoriten Howard Dean am Mittwoch können sich jetzt nur noch Kerry und Edwards ernsthafte Hoffnungen auf eine Nominierung machen. Dean hatte nach einem weit abgeschlagenen dritten Platz bei den Vorwahlen in Wisconsin das Handtuch geworfen.

Amtsinhaber Bush ist derweil weiter in der Gunst der US-Bürger gesunken. Dagegen können die verbliebenen demokratischen Kandidaten fast gleichermaßen punkten. Bei der jüngsten Gallup-Umfrage erklärten 55 Prozent der Befragten, sie würden bei der Wahl für den demokratischen Spitzenreiter John Kerry stimmen. Nur 43 Prozent würden Bush wählen, wenn jetzt Wahlen wären. Hätten die Bürger die Wahl zwischen Senator Edwards und Bush, würden sie Edwards mit 55 : 44 bevorzugen.

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