Streit um „Pro Reli“-Stimmen

Der Verein „Pro Reli“ hat den Landeswahlleiter für die Veröffentlichung der Zahlen zum Volksbegehren kritisiert. Mit Befremden habe „Pro Reli“ zur Kenntnis genommen, dass der Landeswahlleiter von bisher 30.333 gültigen Unterschriften spreche, erklärte der Vorsitzende Christoph Lehmann am Mittwoch. Der Verein hatte am Vortag mitgeteilt, bereits 70.000 Stimmen gesammelt zu haben. So würden von der Verwaltung öffentlich Zweifel an der vom Verein verkündeten Zahl geäußert, kritisierte Lehmann. Er erklärte die große Differenz zwischen den Zahlen damit, dass der Verein nur die mit allen Daten vollständigten Listen eingereicht habe. Eine Sprecherin des Landeswahlleiters wies die Vorwürfe zurück. Wenn „Pro Reli“ gar nicht alle gesammelten Listen eingereicht habe, könne das Büro des Landeswahlleiters nichts dafür. DPA