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Kurswechsel zu Glanz und Glamour

Mehr Geld hatte die Vorgänger-Regierung auch nicht, wohl aber eine engagierte Kultursenatorin, die für Experimente Verständnis aufbrachte. Das Augenmerk von Kultursenatorin Dana Horáková indessen liegt auf importierten Events. Projekte wie die Ostseekunst-Biennale „artgenda“ sind ihr ein ebenso großer Dorn im Auge wie Künstlerstipendien und soziokulturelles Engagement. Stattdessen gebar sie die Idee eines Terror-Museums und fördert Peter Tamms Schifffahrtsmuseum; eine Kontrolle durch externe Kuratoren ist nicht vorgesehen.Weiterer Schwerpunkt unter Horáková: Kinder- und Jugendkultur, umgesetzt etwa durch eine kulturbehördlich finanzierte Beilage im Abendblatt. Die an junges Publikum gerichteten Inszenierungen des Schauspielhaus-Intendanten Tom Stromberg dagegen schätzt die Senatorin weniger. PS

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