: Wahlkampf in der Schule
BildungspolitikerInnen überzeugten bei einer Podiumsdiskussion im Schulzentrum Langereihe nicht
taz ■ Um ihre zukünftigen WählerInnen zu erreichen, müssen sich Bremens BildungspolitikerInnen etwas anderes als eine Podiumsdiskussion einfallen lassen. Bei einer solchen Veranstaltung gestern im Schulzentrum Langereihe in Walle überzeugten die VertreterInnen von SPD, CDU, Grünen, PDS und FDP nicht.
Thema Profiloberstufe: Die von den SchülerInnen gefürchtete Konsequenz – die Einschränkungen bei der Wahlfreiheit der Kurse – konnte auch Bildungssenator Willi Lemke nicht leugnen. Dennoch soll sie die Motivation steigern: Sie biete ein gesichertes und umfangreiches Kursangebot und führe zu einer Konkurrenz der Schulen um die Schüler, da diese ihre Schule frei wählen können. Das würde wiederum eine Qulitätssteigerung des Unterrichts zur Folge haben. Reaktion des Publikums: ungläubiges Raunen: „Politiker reden von Investitionen, aber Geld gibt es keins“, so die einhellige Meinung.
Das Thema PISA stieß ebenfalls sauer auf: „Uns Schülern wurde die Bedeutung dieses Testes einfach nicht nahe gelegt, die meisten hatten einfach keinen Bock und wollten möglichst schnell in die Pause!“ , sagte eine Schülerin. Laura Garde, Schülerin