: Mit den Tuareg
Durch Marokko
Von Rückgängen im Reisegeschäft blieb im vergangenen Jahr, nach dem Anschlag in Casablanca und den Entführungen in Algerien, auch die kleine nomadische Reiseorganisation Renard Bleu Touareg inMarokko nicht verschont. Doch die Bedenken wegen der Sicherheit sind unnötig: Alle Mitarbeiter von Renard Bleu Touareg sind Kenner des Terrains. Darüber hinaus haben die Entführungen mehrere tausend Kilometer entfernt stattgefunden. Dass die algerische Grenze in beiden Richtungen unpassierbar ist, bleibt eine unumstößliche Tatsache. Das haben die Nomaden in den vergangenen Jahren schmerzlich erfahren müssen. Die Undurchlässigkeit, die den Karawanenhandel und das Erschließen neuer Weidegründe jenseits der Grenze unmöglich macht, ist schließlich einer der wichtigsten Gründe für die Notlage der Nomaden.
Renard Bleu Touareg ist ein von Nomaden selbst gegründetes Reiseunternehmen. Es erschließt Nomaden in der marokkanischen Sahara mit der bezahlten Begleitung von Trekkingkarawanen eine Einkommensquelle. So profitieren hier Nomaden vom Tourismus in ihrem Land, der sonst weitgehend von ortsfremden Agenturen betrieben wird, dies häufig zulasten der örtlichen Bewohner. Die Societé Renard Bleu Touareg möchte einen sensiblen Wüstentourismus entwickeln helfen, der die Natur und die Würde der Menschen dieser Gegend respektiert. Dazu gehört auch, angemessene Löhne zu zahlen.
Erwirtschafte Überschüsse sowie acht Prozent jedes Reisepreises führt das Unternehmen den Sozialprojekten der Association Azalay und des Azalay e. zu.
Über das offizielle Programm hinaus kann man bei Renard Bleu Touareg auch individuelle Touren buchen. Kontakt:
Renard Bleu Touareg , Abdellah Naji, Directeur Av. Mohammed V, BP 140 Zagora, Maroc, Tel.: ++2 12 61 34 84 13, Fax : ++2 12 44 84 62 51, E-Mail: renardbleutouareg@yahoo.fr oder über Azalay – Brücke von Mensch zu Mensch, Hilfe zur Erhaltung der nomadischen Lebensform e. V., Daniela Vogt, Huteweg 2, 35085 Ebsdorfergrund, Telefon: +49 64 24 96 44 09, www.azalay.de