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Archiv-Artikel

Strauß muss vor Gericht

Augsburger Landgericht lässt Anklage gegen Max Strauß wegen Steuerhinterziehung zur Hauptverhandlung zu

MÜNCHEN rtr ■ Der Sohn des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU), Max Josef Strauß, muss sich vor dem Landgericht Augsburg wegen Steuerhinterziehung verantworten. Die Anklage der Staatsanwaltschaft vom September 2002 sei größtenteils zum Hauptverfahren zugelassen worden, teilte das Augsburger Landgericht gestern mit. Ein Termin für die Verhandlung sei bislang noch nicht bekannt.

Strauß war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Früheren Angaben seines Anwalts zufolge wird ihm vorgeworfen, bei einem Airbus- und Panzergeschäft von dem Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber rund 2,7 Millionen Euro illegale Provisionen erhalten und nicht versteuert zu haben.