Begabte fördern

Niedersachsen will Hochbegabte von der Grundschule an besonders fördern – bis 2006 flächendeckend

dpa/taz ■ „Mit Talenten muss man wuchern, statt sie zu verstecken. Für hochbegabte Schülerinnen und Schüler wollen wir in Niedersachsen künftig die besten Bedingungen schaffen“, das hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann (CDU) erklärt. Anlass ist die Einrichtung von 13 weiteren Kooperationsverbünden zur Hochbegabtenförderung von Braunschweig bis Leer.

39 Grundschulen, 13 Orientierungsstufen, 13 Gymnasien, eine Integrierte Gesamtschule und eine Kooperative Gesamtschule ergänzen dann das bereits bestehende Netzwerk. 156 Schulen werden im kommenden Schuljahr eingebunden sein, bis 2006 soll ein flächendeckendes Angebot geschaffen werden. Hochbegabte SchülerInnen sollen Anregungen bekommen, die ihren besonderen Lernstrategien, ihren Denkmustern, ihren Motivationslagen und ihrem Lerntempo entsprechen. Busemann: „Keine Gesellschaft kann es sich dauerhaft leisten, gegenüber Leistungseliten unterschwellige Ängste zu pflegen und auf die Beiträge besonders begabter Mitmenschen zu verzichten.“