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Archiv-Artikel

Saddam Hussein auch Bankräuber?

NEW YORK dpa/taz ■ Ein Sohn des irakischen Expräsidenten Saddam Hussein hat nach Medienberichten kurz vor Kriegsbeginn in einer Nacht-und-Nebel-Aktion knapp eine Milliarde US-Dollar aus der Zentralbank des Landes beiseite geschafft. Die Bargeldmenge sei so gewaltig gewesen, dass drei Lastwagen-Anhänger für den Abtransport benötigt wurden, berichtete gestern die New York Times. Geleitet wurde die Aktion – nach Angaben der Zeitung vermutlich einer der „größten Bankraube aller Zeiten“ – von Saddams jüngerem Sohn Qusai kurz vor den ersten US-Luftangriffen. Kusai sei am 18. März mit einer schriftlichen Anweisung Saddams in der Bank erschienen und habe das Geld – überwiegend in 100-Dollar-Scheinen – verladen lassen.

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