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Archiv-Artikel

die bremer kinotaz - alle Filme, alle Termine

A

About Schmidt USA 2002, R: Alexander Payne, D: Jack Nicholson, Kathy Bates

“Gerade wurde Versicherungsaktuar Warren Schmidt aufs Rentnergleis abgeschoben, als ihn der nächste Schicksalsschlag ereilt: Der Tod seiner Frau und die Entdeckung, dass diese eine Affäre hatte, lassen den ewig Unzufriedenen jeglichen Halt verlieren - bis er sich in einem Wohnmobil auf eine missionarische Reise macht, um seiner Tochter im entfernten Denver die geplante Heirat auszureden. Alexander Paynes lose Adaption von Louis Begleys Roman ,Schmidt‘ ist ein schlaues, stilles, bewegendes und immer wieder brüllend komisches Roadmovie, hinter dem sich vor allem das Porträt eines pensionierten Spießers verbirgt, der von Jack Nicholson in einer völlig uneitlen und hinreißenden One-Man-Show verkörpert wird.“ (Blickpunkt:Film) Gondel, CinemaxX (auch OmU)

Der alte Affe Angst Deutschland 2003, R: Oscar Roehler, D: Marie Bäumer, Vladim Glowna

„Ein bisschen Liebe gibt es nicht. Marie und Robert können nicht mehr miteinander und wollen nicht ohne einander. Regisseur Oskar Roehler geht mal wieder aufs Ganze. In dieser kompromisslosen Lovestory verlangt er seinen Stars Marie Bäumer und André Hennicke alles ab. Für Halbheiten oder Kompromisse hat er einfach keinen Sinn. ‚Der alte Affe Angst‘ erzählt von der Unmöglichkeit der Liebe und davon, dass man sie trotzdem retten muss und dass die Liebe vielleicht die einzige Rettung ist. Ein Berlinfilm auf der Höhe der Zeit.“ (tip) Atlantis

Annas Sommer Deutschland 2001, R: Jeanine Meerapfel, D: Angelina Molina, Herbert Knaup

“Der Tod ihres Mannes konfrontiert die fünfzigjährige Anna mit Alter und Verlust. Sie verbringt den Sommer im seit Jahren leer stehenden Haus ihrer Familie auf einer griechischen Insel und erinnert sich. Dabei folgt die Struktur des Filmes der Funktionsweise des Gedächtnisses und verankert Annas Identität in einem Geflecht kultureller Einflüsse und historischer Gegebenheiten. Sehenswert!“ (tip) Kino 46

B

Baran Iran 2001, R: Majid Majidi, D: Hossein Abedini , Zahra Bahrami / Originalfassung mit Untertiteln

„Als ein illegaler afghanischer Arbeiter im Iran vom Gerüst stürzt, schickt er seinen Sohn zur Baustelle, um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Als sich der Junge aber als schwach erweist, soll er Küchendienste verrichten, was ihm die Feindschaft seines Vorgängers einbringt. Als dieser aber entdeckt, dass es sich bei seinem Rivalen in Wirklichkeit um ein Mädchen handelt, beginnt er sich zu wandeln. Die einfach strukturierte, universelle Geschichte einer Initiation beleuchtet sozial genau die Lebensbedingungen afghanischer Flüchtlinge im Iran. Ein Film voller naturalistischer, aber auch poetischer Bilder, der ohne Melodramatik von Solidarität und Hoffnung erzählt.“ (filmdienst) Cinema

Bellaria - So lange wir leben Deutschland/Österreich 2002, R: Douglas Wolfsperger

“Das Bellaria Kino ist ein kleines Programmkino mit morbid-heruntergekommenem Charme, das in einer Nebenstraße hinter dem Wiener Volkstheater liegt. Hier trifft sich regelmäßig eine eingeschworene Schar von Liebhabern alter Ufa-Filme und großer Leinwandidole. Die Besucher, um die 70 und älter, nutzen das Kino als Zeitreise in die eigene Jugend. Die filmische Dokumentation spürt den Lebensgeschichten dieser teilweise etwas skurrilen Stammbesucher nach und enthüllt deren Sehnsucht, ihre Erinnerungen aufleben zu lassen und die Zeit zumindest kurz anhalten zu können. Wolfsperger führt seine kauzigen Hauptdarsteller nicht vor, er führt zu ihnen hin. Unaufdringlich begleitet er die Cineasten beim täglichen Ritual ,Bellaria‘ und ergründet auf höchst unterhaltsame Art die Bedeutung der Nostalgie.“ (roxykino-do) Gondel

Benjamin Blümchen Deutschland 1997, R: Karl Blatz

Bekannt sind der sprechende Elefant Benjamin Blümchen und die kleine Hexe Bibi Blocksberg durch Hörspielcassetten für Kinder geworden. Jetzt sind sie auch in einem deutschen Zeichentrickfilm für die ganz kleinen Kinogänger zu sehen. Schauburg

Bibi Blocksberg Deutschland 2002, R: Hermine Huntgeburth, D: Sidonie von Krosigk, Katja Riemann

„Rund 15 Jahre, nachdem Bibi Blocksberg auf ihrem Besenstiel ihren Siegeszug durch die deutschen Kinderzimmer begann – allein die Hörkassetten wurden über 33 Millionen mal verkauft – erobern nun Hexen aus Fleisch und Blut die Kinos. Katja Riemann und Ulrich Noethen spielen die Eltern von Bibi Blocksberg in dem humorvollen Familienfilm, in dessen Mittelpunkt das Duell zwischen Bibi und der bösen Hexe Rabia steht. (Blickpunkt: Film) Cinemaxx, Cinemaxx DEL

Born 2 Die USA 2003, R: Andrzej Bartkowiak, D: Jet Li, DMX

„Nach ‚Romeo Must Die‘ ist Jet Li erneut in einer Joel-Silver-Produktion zu sehen – erneut unter der Regie des ehemaligen Kameramanns Andrzej Bartkowiak und erneut mit Rapstar DMX an seiner Seite. Das Ergebnis ist ein weitestgehend vorhersehbarer, explosiver Actionthriller, in dem ein Polizeikommando auf recht unkonventionelle Art und Weise mit einem Gangsterboss kooperiert.“ (filmdienst) Cinemaxx, CineStar, Lichtspielhaus DEL, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Passage BHV

Bowling for Columbine USA/Kanada/Deutschland 2002, R: Michael Moore / Originalfassung mit Untertiteln

„Weshalb schießen US-Bürger im Schnitt zehnmal häufiger in Tötungsabsicht aufeinander als z. B. die Kanadier, die pro Kopf der Bevölkerung gleich viele Schusswaffen besitzen? Michael Moore sucht in seinem jüngsten Dokumentarfilm eine Antwort. Weit mehr als eine Reportage über den Waffenwahn der Amerikaner, versteht sich die Arbeit als Deutung der Nationalkultur. Der Grund für die Schieß- und Mordwut seiner Landsleute, so Moore, heißt Angst.“ (Neue Zürcher Zeitung) Atlantis, Casablanca OL

C

Chicago USA/Kanada 2002, R: Rob Marshall, Richard Gere

„Eine junge Frau im Chicago der 20er Jahre realisiert ihren Traum von Star-Ruhm, nachdem sie ihren Liebhaber erschossen hat und ihr Anwalt sie zum unschuldigen Opfer des Jazz-Zeitalters stilisiert. Brillant inszeniertes, darstellerisch, tänzerisch und gesanglich mitreißend interpretiertes Musical, das den Sieg des Scheins über das Sein mit berauschenden Bildern feiert und ihn zugleich mit gut gelauntem Zynismus hinterfragt.“ (filmdienst) Cinemaxx

City of God Brasilien 2002, R: Fernando Meirelles, D: Luis Otávio, Alexandre Rodrigues

„Welche Strafe hätte er denn gern? Eine Kugel in die Hand? Oder lieber in den Fuß? Der Delinquent, dem nur noch diese Wahl bleibt, lebt in der ‚Stadt Gottes‘, einem Slum in Rio de Janeiro. Er hat geklaut und damit gegen den Kodex des Viertels verstoßen; jetzt, Auge in Auge mit dem schwer bewaffneten lokalen Gangsterboss - Ankläger, Richter und Henker in einer Person-, beginnt der Dieb zu weinen. Er ist sieben, vielleicht auch acht Jahre alt, und seine Tränen bewegten letztes Jahr ganz Brasilien und die Filmkritiker in aller Welt. Nun können sich endlich auch hiesige Kinogänger von der rasanten Ghettochronik des gelernten Werbefilmers Fernando Meirelles beeindrucken lassen. In Deutschland ist der Film wegen seiner drastischen Gewaltszenen erst ab 16 Jahren freigegeben - ein Alter, das in der ‚Stadt Gottes‘ nur Überlebenskünstler erreichen.“ (Der Spiegel) Schauburg, CineStar, Casablanca OL

D

Deutschland im Herbst Deutschland 1978, R: Fassbinder, Kluge, Schlöndorf u.a.

“Was wirklich geschehen ist im deutschen Herbst des Jahres 1977, in sieben Wochen voller Gewalt, Hass, Hysterie, Furcht, Ratlosigkeit und Trauer, zwischen den vier Morden von Köln und den drei Selbstmorden von Stammheim, lässt sich längst noch nicht sagen. Und der Film, den acht deutsche Regisseure über diesen Herbst gedreht haben, gibt auch nicht vor, eine objektive Chronik (oder gar Analyse) der Ereignisse zu sein. Er ist Ausdruck einer Erschütterung, mehr Reaktion als Reflexion, selbst ein Dokument der Ratlosigkeit. Daraus folgt: ‚Deutschland im Herbst‘ ist kein ‚guter‘ Film, dafür ein wichtiger, in einzelnen seiner insgesamt 16 sehr unterschiedlich langen Kapitel schlimm misslungen, in anderen geeignet als Modell für eine Film-Arbeit der Zukunft. Von Angst handelt Rainer Werner Fassbinder in seinem Beitrag, der sehr schnell und spontan entstand. Eine Seite aus seinem Tagebuch, so uneitel und radikal von sich selber sprechend wie vorher nur in ‚Satansbraten‘, physisch und psychisch nackt vor der Kamera von Michael Ballhaus, kotzend und heulend, feige und gewalttätig.“(Hans C. Blumenberg) Kino 46

Dreamcatcher USA/Kanada 2003, R: Lawrence Kasdan, D: Morgan Freeman, Thomas Jane

„Vier Mitglieder einer Jagdgesellschaft in Maine werden Zeugen eines Angriffs parasitärer Aliens und erinnern sich übersinnlicher Fähigkeiten, die sie als Kinder im Vorgriff auf diese Bedrohung unbewusst erlernten. Darstellerisch wie inszenatorisch überzeugende Verfilmung einer Erzählung von Stephen King, die geschickt die Balance zwischen genretypisch erschreckenden, schaurig-ekeligen und parodistischen Elementen hält.“ (filmdienst) Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx DEL,Cinemaxx OL

Das Dschungelbuch 2 USA 2003, R: Steven Trenbirth

„Das Dschungelbuch“ gilt als der erfolgreichste Kinofilm in Deutschland. Mit jahrzehntelanger Verspätung folgt jetzt die Fortsetzung. Die Story setzt dabei exakt dort an, wo der erste Teil aufhörte und führt das Menschenkind zurück zu seinen alten Freunden. Tatsächlich gibt es ein Wiedersehen mit allen bekannten Figuren und der Balu`s Superhit „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ wird nicht weniger als dreimal intoniert. Mit seiner angenehmen Laufzeit von 72 Minuten, seiner bunten Bilderpracht und den schwungvollen Liedern ist die Fortsetzung besonders für ein ganz junges Publikum interessant. Zuschauer, die mit dem Original aufgewachsen sind, werden hingegen eher enttäuscht sein.“ (film.de) Kino 46, Cinemaxx, CineStar, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Wall-Lichtspiele OL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV Dschungel-Olympiade USA 1979, R: Steven Lisberger, Michae Fremer

„In Form einer fiktiven Olympiade der Tiere mit allen gängigen Sportdisziplinen und in der Art der Berichterstattung des US-Fernsehens werden in diesem Zeichentrickfilm die sportlichen Vorbilder und die Medienvermarktung olympischer Ideale behandelt. Ein wichtiges Element ist dabei die Musik: Der Rock-Sound der Gruppe ‚10cc‘ ist voll auf die Bilder abgestimmt. Diese Symbiose von Rock- und Fantasy-Elementen müßte auch den etwas Älteren gefallen.“ (Cinema) Kino 46

E

8 Mile USA 2002, R: Curtis Hanson, D: Eminem, Kim Basinger

„Ein Junge will nach oben: In seinem Filmdebüt spielt der umstrittene HipHop-Star Eminem sich selbst – als einen Rocky des Rap. Heute, da sich Rap-Musiker gegenseitig abknallen, macht der großartige, wie ein Boxkampf inszenierte musikalische Showdown Eminem zum Moralisten – ausgerechnet den Mann, der in Songs seine Frau ermordet und Schwule beschimpft.“ (Cinema) City auch Originalfassung ohne Untertitel

Elling Norwegen 2001, R: Petter Naess, D: Per Christian Ellefsen, Sven Nordi

“Nach dem Tod seiner Mutter wird der unselbstständige und ängstliche Mittvierziger Elling in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Dort teilt er sich das Zimmer mit dem liebenswert-rauhbeinigen Khell Bjarne. In seiner Art an Dustin Hoffmans ,Rainman‘ erinnernd, verkörpert Per Christian Ellefsen mit anrührendem Spiel jenen Elling, der auf seine Weise Genie und Kind in einem ist.“ (film.de) City

F

Final Destination 2 USA 2002, R: David Elis, D; Ali Larter, A. J. Cook

„Collegestudentin Kimberly rettet durch Vorahnung eines Massenunfalls einigen Menschen das Leben. Doch nur vorübergehend können die Überlebenden dem Tod von der Schippe springen: Einer um den anderen fällt auf unappetitlichste Weise kurz darauf dem Sensemann zum Opfer. Das Original des satirisch angehauchten Mysteryhorrors entwickelte sich in Deutschland unerwartet zum Riesenhit und war auch in den USA mit einem Einspiel von 53 Mio. Dollar ein ansehnlicher Erfolg. Nun dreht sich das Todeskarussell konzeptgetreu auf ein Neues, allerdings mit frischem Blut vor wie hinter der Kamera.“ ( Blickpunkt:Film) CineStar

Das fliegende Klassenzimmer Deutschland 2002, R: Tomy Wigand, D: Hauke Diekamp, Piet Klocke

„Nach ‚Pünktchen und Anton‘ und ‚Emil und die Detektive‘ ist ‚Das fliegende Klassenzimmer‘ die dritte moderne Verfilmung eines Kästner-Klassikers. Die zeitlose Geschichte über Freundschaft, Treue und Vertrauen wurde von Regisseur Tomy Wigand (‘Fußball ist unser Leben‘) behutsam in die Gegenwart transportiert. Die Geschichte wird liebevoll und mit viel Tempo und Witz geschildert.“ (film.de) Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Casablanca OL

Frida USA 2002, R: Julie Taymor, D: Selma Hayek, Alfred Molina

„Das Genre der Filmbiographien, der sogenannten „biopics“, krankt daran, dass sich die Filmemacher wohl oder übel an die Fakten des Lebenslaufs halten müssen, weil ja jeder die Geschichte kennt. Auch „Frida“ erzählt zum Teil brav chronologisch das Leben von Frida Kahlo nach, aber schon mit dem ersten Bild zeigt Taymor, dass sie sich der Künstlerin eher poetisch als prosaisch nähern will: Da sieht man in leuchtenden, hellen Farben den Innenhof von Frida Kahlos Haus, wo Affen und Pfauen frei herumlaufen. Dann schwankt ein Bett ins Bild und wird wie ein Sarg in die Strasse getragen. Darin liegt Frida Kahlo, offensichtlich zugleich krank und triumphierend, die von Freunden zu ihrer ersten eigenen Ausstellung in Mexiko getragen wird, weil sie das Bett schon nicht mehr verlassen kann. Diese Szene ist schönster magischer Realismus und könnte von Gabriel García Marquez geschrieben worden sein. Immer dann, wenn sich Taymor traut, mit solchen Bildern die Grenzen zwischen dem Realen und dem Fantastischen zu ignorieren, wenn sie versucht, mit der Kamera so wie Frida Kahlo zu malen, hat der Film seine stärksten Momente. Und Selma Hayek spielt sie so intensiv und glaubwürdig, dass auf der Leinwand eine außergewöhnlich vitale, begabte, mutige, komplexe und sympathische Frau aus ihren eigenen Bildern heraus lebendig zu werden scheint.“ (hip) Cinema, Casablanca OL, CinemaxX DEL

G

Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind USA 2002, R: George Clooney, D: Sam Rockwell, George Clooney

„Als Game-Show-Moderator lockte die amerikanische Fernsehlegende Chuck Barris Millionen vor die Bildschirme. Weniger bekannt dagegen: Barris behauptet, als verdeckter CIA-Agent für die USA spioniert und getötet zu haben, bis er unter der Last dieses Doppellebens zusammenbrach und seine Memoiren schrieb. Superstar George Clooney gibt mit dieser schrägen Komödie aus der Feder von ‚Being John Malkovich‘-Autor Charlie Kaufman sein bemerkenswertes Regiedebüt. In der authentischen Geschichte des einst beliebtesten Gameshow-Moderators der USA laufen Sam Rockwell, Julia Roberts und Clooney selbst zu Bestform auf.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CinemaxX OL

Good Bye Lenin Deutschland 2003, R: Wolfgang Becker, D: Daniel Brühl, Katrin Sass

„Kurz vor dem Ende der DDR ist die engagierte Sozialistin Christiane Kerner ins Koma gefallen. Als sie daraus wieder erwacht, muss jeder Schock für ihr Herz vermieden werden. So hält ihre Familie den längst aufgelösten Staat in der Wohnung am Leben, deutet historische Wahrheiten durch Lügen um, betreibt eine aufwändige Scharade, die bald allen über den Kopf wächst. Das Regie-Comeback Wolfgang Beckers verspricht auch eines für den deutschen Film zu werden. Fünf Jahre nach ‚Das Leben ist eine Baustelle‘ präsentiert der X-Filme-Mitgründer eine Komödie, die sich mit dem Mauerfall und den unmittelbaren Entwicklungen in Ost und West auseinandersetzt. Mit Daniel Brühl und Katrin Sass ist das mit Spannung erwartete Projekt überdies bestens besetzt.“ (Blickpunkt:Film) Schauburg, Gondel, Cinemaxx , Cine Star, Wall-Lichtspiele OL, Cinemaxx OL, Cinemaxx DEL

Groupies Forever USA 2002, R: Bob Dolman, D: Goldie Hawn, Susan Sarandon

„Die immerblonde Suzette, Bedienung in einer Bar, wird vor die Tür gesetzt, weil jüngeres Fleisch zu haben ist. Unverdrossen macht sie sich auf den Weg nach Phoenix, zu ihrer alten Freundin Vinnie, und weil sie pleite ist, hängt sie sich an einen verhinderten Schriftsteller. Dass aus dem einstigen Edelgroupie Vinnie aber eine vornehme Lavinia, Mustergattin und Mutter von zwei Töchtern geworden ist, hätte sich Suzette nicht träumen lassen. - Zwei gut aufgelegte Oscar-Preisträgerinnen greifen dem nicht immer Regie-sicheren Bob Dolman unter die Arme und attackieren alles andere denn damenhaft amerikanische Werte.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

H

Harry Potter und die Kammer des Schreckens USA 2002, R: Chris Columbus, D: Danile Radcliffe, Emma Watson

„Seine Stimme ist tiefer, sein Gesicht etwas männlicher, aber die runde Brille ist dieselbe: Der Welt liebster Zauberlehrling ist zurück in ,Harry Potter und die Kammer des Schreckens‘. Der zweite Film nach der Bestsellerreihe von Joanne K. Rowling ist spannender und witziger als der erste, aber auch gruseliger. „ (Rhein-Zeitung) Cine Star

Der Herr der Ringe – Die zwei Türme USA 2002, R: Peter Jackson, D: Elijah Wood, Ian Mckellen

„Die Zeit der lauschigen Lagerfeuerromantik ist nun endgültig passé. In ‚Die zwei Türme‘ wird gekämpft bis zur Erschöpfung. Besonders Aragon, Elb Legolas und Zwerg Gimli hetzen von einer Schlacht in die nächste. Das ist kein Fantasy-Abenteuer mehr, das ist ein Kriegsfilm im mittelalterlichen Flair mit zahlreichen fantastischen Fabelwesen. “ (film.de) CineStar

Hollywood Out-Takes USA 1983, R: Ron Blackman und Bruce Goldstein / Originalfassung mit Untertiteln

„Mehr als 100 Filmstars, wie sie noch nie zu sehen waren. Filmschnipsel von Versprechern, Stolperern, die Hollywood rausgeschnitten hat. Und andere unbekannte Aufnahmen der großen Stars der 30er, 40er und 50er Jahre. Die Ausschnitte dieses Films fangen die Stars ein, wenn sie sich unbeobachtet fühlen, Stichworte falsch geben, Versprecher haben oder wegen Drehpannen durchdrehen. Wir sehen Marilyn Monroe in einer unbekannten Werbung aus dem Jahre 1950, Bette Davies bei der Präsentation einer Geschirrspülmaschine und James Dean gibt Ratschläge zum Autofahren.“ (Filmgalerie 451) Kino 46

Hot Chick - Verrückte Hühner USA 2002, R: Tom Brady, D: Rob Schneider, Anna Faris

„Der begehrte und entsprechend arrogante Cheerleader Jessica erfährt eine schreckliche Verwandlung. Eines Morgens wacht sie im Körper des dreißigjährigen Clive auf, ein Tolpatsch wie der Sicherheitsmann Earl Montgomery, ein im Grunde netter Verlierer wie Joe Jedermann. Jessicas Freundin April will ihr helfen, doch sie verliebt sich in Clive. Auf diesem Umweg merkt Jessica, dass sie sich ihren Mitmenschen gegenüber netter benehmen sollte.“ (faz.net) Cinestar

The Hours USA 2002, R: Stephen Daldry, D: Nicole Kidman, Meryl Streep, Julianne Moore

Manche Romane sind Fortschreibungen von anderen Romanen, genauso wie Filme von Büchern gezeugt werden. Beides ist bei „The Hours“ der Fall, und dennoch riecht der Film nie nach Literaturverfilmung. Der britische Autor Michael Cunningham veröffentlichte 1998 seinen gleichnamigen Roman, der auf dem Buch „Mrs Dalloway“ von Virginia Woolfe und deren Leben aufbaute. Er erzählt von drei Frauen, drei Zeiten, drei Orten. Drei Geschichten, die thematisch nicht nur durch Mrs. Woolfes Buch miteinander verbunden sind Die grosse Überraschung bei „The Hours“ ist, dass dies, obwohl alle Geschichten von Krankheit und Selbstmord handeln, alles andere als ein deprimierender Film ist. Das liegt zum einen an der kunstvollen Art, mit der die Erzählstränge ineinander verwoben wurden. Und Nicole Kidman wagt in der Rolle von Virginia Woolfe als Schauspielerin wirklich etwas. Und dies nicht nur, weil sie sich mit einer Latexnase hässlich gemacht hat, um der Autorin ähnlicher zu sehen. Wenn ihre Virginia Woolf um ihre seelische Gesundheit und um ihren Roman kämpft, dann tut sie dies linkisch, sanftmütig, aber auch mit einer bewundernswerten Kraft, die tatsächlich die grosse Schriftstellerin erahnen lässt. (hip) Gondel, Casablanca OL

I

Ich red‘ die natürlich schön... Bremerhaven 2002, R: Bernd Glawatty, Renate Venske

Natürlich hätte man in diesem Film über Bremerhaven auch den oft gerühmten Blick über den Deich zeigen können, aber die Bremerhavener Filmemacher Bernd Glawatty und Renate Venske wollten zusammen mit dem Dokumentarfilmer Daniel Sponsel aus München im Gegensatz zum Titel ihres 45-minütigen Films ihre Stadt nicht “schönfotografieren“. Es geht auch gar nicht darum, wie die Stadt ist, sondern darum, wie ihre Bewohner sie sehen. Dazu wurden sechs BremerhavenerInnen vor der Kamera befragt. Ein Fischhändler im Rentenalter, ein junger Praktikant im Sozialamt, eine Flugleiterin, ausgerechnet von der Schweiz an die Wesermündung gezogen, ein hochmotivierter Unternehmensberater, eine Schulleiterin, die ein Lied über Bremerhaven komponierte, und ein Einzelhändler mit italienischen Vorfahren, der (völlig unbremerhavenerisch) in schönen Sprachbildern philosophiert. Der Film funktioniert auf überraschend vielen Ebenen. Die schönste Pointe liefert ein Eierhändler auf dem Markt, der stolz ein winziges Schildchen in die Kamera hält, auf der „Eier“ auf Türkisch geschrieben steht. (hip) Kino 46

Igby USA 2002, R: Burr Steers, D: Kieran Culkin, Susan Sarandon

„Igby Slocumb, ein rebellischer und sarkastischer 17-Jähriger, führt Krieg gegen die spießige Welt seiner bürgerlichen Familie – seinen schizophrenen Vater, seine in sich gekehrte Mutter und seinen republikanischen Bruder. Schließlich beschließt Igby, irgendwo da draußen ein besseres Leben zu finden. Das Regiedebüt von Schauspieler Burr Steers (,The Last Days of Disco‘) ist eine großartig besetzte Ensemble-Komödie, die manchmal an ‚Die Reifeprüfung‘, manchmal an ‚Rushmore‘ erinnert, und mit der der kleine Bruder von MacCauley - Kieran - Culkin als rebellischer Teenager an der Seite von Susan Sarandon, Bill Pullman, Ryan Phillippe, Jeff Goldblum, Amanda Peet und Claire Danes sogar eine Golden-Globe-Nominierung erhielt.“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, Casablanca OL

J

James Bond: Stirb an einem anderen Tag USA/Großbritannien 2002, R: Lee Tamahori, D: Pierce Brosnan, Halle Berry

“In seinem 20. Kinoabenteuer sieht sich der britische Geheimagent James Bond zunächst mit Nordkoreanern konfrontiert, die ihn mehr als ein Jahr gefangen halten. Als er freikommt, unterstellen ihm seine Arbeitgeber Geheimnisverrat. Bond muss sich allein auf die Suche nach Verrätern und Verschwörern machen. Spannendes, in aufregenden Bildern inszeniertes Actionspektakel mit humorvollen, mitunter auch anzüglichen Dialogen und guten Darstellern, das den Charme der frühen Bond-Filme wieder aufleben lässt.“ (filmdienst) City auch Originalfassung ohne Untertitel

Johnny English Großbritannien 2003, R: Peter Howitt, D: Rowan Atkinson, John Malkovich

„Johnny English ist ein englischer, schusseliger Diplomat - und dem berühmtesten und gefährlichsten Agenten der britischen Krone wie aus dem Gesicht geschnitten. Das hat Folgen: Völlig unbeabsichtigt verhindert er die diabolischen Pläne eines höchst gefährlichen Bösewichts. In gekonnter Manier treibt Rowan ‚Mr. Bean‘ Atkinson in seinem zweiten ‚Katastrophenfilm‘ erneut alles und jeden auf die Palme - diesmal in Gestalt des gefährlichsten Geheimagenten Englands seit 007 und Austin Powers.“ Cinemaxx, CineStar,Wall-Lichtspiele OL, Cinemaxx OL, Cinemaxx DEL, Lichtspielhaus DEL, Passage BHV

K

Kinder des Olymp Frankreich 1943-45, R: Marcel Carne, D: Jean-Louis Barrault

“Einer der Glanzpunkte des Kinos, eine romantische Wonne, der Kultlieblingsfilm der Anspruchvollen. Der Film wurde gelobt als Frankreichs ‚Vom Winde verweht‘: eine Reaktion des 19. Jahrhunderts, ein Liebesfilm über eine Frau, die von jedem Mann, der sie sieht, begehrt wird. Der Film ist großartig auf vielen Ebenen, von der Romanze bis zur Propaganda. Und obwohl das Leben von fast jeder Filmfigur am Schluss ruiniert ist, verlässt man das Kino so fröhlich wie alle Franzosen, die in dem karnevalartigen Finale die Straßen von Paris bevölkern.“ (Danny Peary) Kino 46

Das kleine Gespenst Deutschland 1990, R: Curt Linda

“Ein kleines Schloßgespenst bekommt durch einen Zufall seinen sehnlichsten Wunsch erfüllt, einmal bei Tage spuken zu können. Durch das Sonnenlicht ‚schwarz‘ geworden, verbreitet es aber Angst und Schrecken, bis ein paar mutige Kinder ihm helfen, wieder seinen ‚Nacht-Spuk-Rhythmus‘ zu finden. Ein durch seinen ruhigen Erzählfluss, den Verzicht auf gewalttätige Aktionen und behutsam formulierte pädagogische Botschaften ganz auf die Auffassungsgabe der jüngsten Zuschauer ausgerichteter Zeichentrickfilm.“ (Lexikon des internationalen Films) CineStar

K-Pax USA 2001, R: Ian Softley, D: Kevin Spacey, Jeff Bridges

„Prot (Kevin Spacey) erscheint auf der New Yorker Grand Central Station und landet alsbald dort, wo man eben landet, wenn man behauptet, ein Tourist vom Planeten K-Pax zu sein: in der Klapsmühle. Dort trifft er auf den überarbeiteten Psychiater Mark Powell (Jeff Bridges), der schon bald der Faszination des überzeugenden Fremden erliegt und dabei langsam die Distanz zu seinem Patienten verliert. Je mehr Powell über Prot erfährt, desto stärker entwickelt sich ,K-PaX‘ zu einer Detektivgeschichte. Doch Regie und Drehbuch sind clever genug, um das erklärende Finale mit kleinen, heiteren Irritationen immer wieder zu konterkarieren.“ (tip) City

L

Like Mike USA 2002, R: John Schultz, D: Lil‘ Bow Wow, Morris Chestnut

„Family-Fantasy-Komödie über einen 14-Jährigen, der dank eines Paars magischer alter Turnschuhe, die angeblich einmal seinem großen Vorbild gehörten, zum Basketball-Superstar aufsteigt. Nach Britney Spears feiert mit Hip-Hopper Lil‘ Bow Wow der nächste Popstar sein Leinwanddebüt, hier als Teenager, der von einer Karriere in der Basketball-Liga NBA träumt. John Schultz rückt den Rapper mit den magischen Sneakers neben Morris Chestnut mit seiner leicht überzogenen, aber kindgerechten Sport-Komödie ins rechte Licht und landete damit bereits bei den amerikanischen Fans einen sicheren Korb.“ Blickpunkt:Film) City

M

Manhattan Love Story USA 2001, R: Wayne Wang, D: Jennifer Lopez, Ralph Fiennes

„Dass Wayne Wang einmal so einen grandios erzählten Film wie ,Smoke‘ gedreht hat, ist in seiner konventionellen, starvehikeligen Cinderella-Variante ,Manhattan Love Story‘ kaum mehr erkennbar. Ralph Fiennes verfällt hier als republikanischer Senatskandidat dem Zimmermädchen Jennifer Lopez nach ihrer Wandlung vom sexy Entlein zum aufgerüschten Schwan im geliehenen Designer-Kostüm.“ (tip) Cinestar

Der Mann ohne Vergangenheit Frankreich 2002, R: Aki Kaurismäki, D: Kati Outlinen, Markku Peltola

„Männer ohne Gedächtnis gehören seit je zum Personal des Kinos. Aki Kaurismäki ergänzt die Galerie der Leinwand-Amnesiker nun um einen nalosen Schweißer, der bei einem Überfall jede Erinnerung an sein früheres Ich verliert. Auf der Suche nach seiner Identität findet er zwar nicht diese, dafür aber die Frau seines Lebens: eine Heilsarmistin, gespielt von Kaurismäkis Muse Kati Outinen. Kaurismäki balanciert kunstvoll zwischen melodramatischem Ernst und lakonischem Humor und steckt das Publikum mit seiner Liebe zu seinen Figuren und zum Kino an.“ (Neue Zürcher Zeitung) City

Mata Hari USA 1931, R: George Fitzmaurice, D: Greta Garbo, Lionel Barrymore

„Die Geschichte der Tänzerin Mata Hari, die während des ersten Weltkriegs in Paris Geheimnisse für das Deutsche Reich ausspioniert haben soll und nach ihrer Entlarvung verurteilt und hingerichtet wurde, ist über die Jahre mehrfach verfilmt worden. In der ältesten Fassung, einer amerikanischen Produktion aus dem Jahr 1931, ist Greta Garbo als die Spionin zu sehen. Ob die wirkliche Mata Hari jemals spionierte, wird mittlerweile bezweifelt.“ (taz) Schauburg, Gondel

Mein letzter Film Deutschland 2002, R: Oliver Hirschbiegel, D: Hannelore Elsner „Marie ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die für ihren Ex-Mann ein Video mit der Bilanz ihres gemeinsamen Lebens produziert. Er war ihre große Liebe, und er war ihr Entdecker. Später wird der Lack stumpf, er betrügt sie, sie ihn. Doch jetzt hat Marie genug. Bodo Kirchhoff schrieb das Drehbuch, Oliver Hirschbiegel inszenierte, Hannelore Elsner macht den in langen Einstellungen aufgenomen 90-Minuten-Monolog zum Ereignis.“ (tip) City

Mutter Courage und ihre Kinder DDR 1960, R: Peter Palitzsch, D: Helene Weigel, Angelika Hurwicz

„Die Marketenderin Anna (Helene Weigel) folgt mit ihrem Wagen den Truppen des Dreißigjährigen Krieges. Was sie ernährt, frisst zugleich ihre Kinder. Ein erster Versuch, das Drama von Bertholt Brecht zu verfilmen, endete in Streit und der Vernichtung des Rohmaterials. Erst nach Brechts Tod konnten seine Schüler Peter Palitzsch und Manfred Wekwerth die Inszenierung des Berliner Ensembles festhalten.“ (Cinema) Kino 46

My Big Fat Greek Wedding - Hochzeit auf Griechisch USA 2002, R: Joel Zwick, D: Nia Vardalos, John Corbett

„Die 30-jährige in Chicago lebende Griechin Toula will mehr vom Leben, als ihr Vater und die Tradition verlangen. Nachdem sie, unterstützt von ihrer Mutter, nach einer Weiterbildung das Reisebüro ihrer Tante übernimmt, trifft sie hier auf den Englischlehrer Ian. Doch bis beide eine normale Beziehung führen können, muss Toulas Vater erst Ian und Ian Toulas griechische Großfamilie akzeptieren.“ (Blickpunkt: Film) „Ein absolut Griechen feindlicher Film.“ (Harald Schmidt) City

N

Nirgendwo in Afrika Deutschland 2001, R: Caroline Link, D: JulianeKöhler, Matthias Habich

Wiederaufführung zum Oscarerfolg: „Ein jüdischer Anwalt übernimmt 1938 die Stelle eines Verwalters auf einer verwahrlosten Farm in Kenia. Während sich seine Frau nur allmählich an die unbequemen Lebensumstände gewöhnen kann, blüht die schüchterne Tochter schnell auf. Der einfühlsam inszenierte, ausgesprochen unterhaltsame Film profitiert von wohltemperierten Landschaftsaufnahmen, flotter Dramaturgie, einfühlsamer Musik und einer entschlossenen Kamera- und Schnittführung.“ (filmdienst) Cinemaxx, Casablanca OL, City

O

Der Obrist und die Tänzerin USA/Spanien 2001, R: John Malkovich, D: Javier Bardem, Abel Folk

„Seit zwölf Jahren jagt der lateinamerikanische Polizeioffizier Agustin Rejas (Javier Bardem aus ,Perdita Durango‘) relativ fruchtlos dem ebenso kultivierten wie mörderischen Guerillaführer Ezequiel (Abel Folk) hinterher und scheint seinem Ziel ferner denn je. Da gibt der Kontakt zu Yolanda (Laura Morante), der Ballett-Lehrerin seiner Tochter, dem Fahnder nicht nur neue Hoffnung, sondern letztendlich auch dem Fall eine entscheidende Wende. Ebenso spannendes wie elegantes Regiedebüt des Schauspielers John Malkovich, inspiriert von der wahren Jagd auf den peruanischen Philosophieprofessor und Terroristen Abimael Guzman, Gründer und Führer der maoistischen Guerilla ,Leuchtender Pfad‘.“ (Kino.de) City

O simdi asker Türkei 2003, R: Mustafa Altioklar / Originalfassung mit Untertiteln

Der neue Film von Mustafa Altioklar, der 1996 „Istanbul unter meinen Flügeln“ herausbrachte. CinemaxX

P

Pünktchen und Anton Deutschland 1998, R: Caroline Link, D: Eela Geissler, Max Felder, Juliane Köhler

„Zu niedlich die Kinderdarsteller, zu altbacken die Kästnerschen Scherze und Charaktere. Die „German Classics“ von Sat 1 lassen grüßen. Schade, denn mit den Mutterfiguren Juliane Köhler und Meret Becker beweist Link, dass sie moderne Charaktere zeichnen kann.“ (Der Spiegel) City

Punch-Drunk Love USA 2003, R: Paul Thomas Anderson, D: Adam Sandler, Emily Watson

“Etwas Besseres als ,Magnolia‘ werde ihm nie gelingen, verkündete der aggressivste Stilist unter den Jungregisseuren Amerikas, Paul Thomas Anderson. Was tun? Klar: Er produziert ein weiteres Kuriosum - diesmal zwar ohne Frösche, jedoch mit dem Klamaukstar Adam Sandler als manisch-depressivem Held einer Liebeskomödie. ,Junge trifft Mädchen‘ (Emily Watson), alles andere ist unabsehbar. Selbstentfremdung, nervende Schwestern, Brüder mit Vorschlaghämmern, erpresserische Telefonsexdienste – das Chaos droht jederzeit hereinzubrechen. Bis die beiden auf die Melodie der Liebe hören. Die Musik, Bonbonfarben und Aberwitz machen Andersons Romanze zu einem hinreißenden Märchen.“ (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Gondel

R

Die Regeln des Spiels USA/Deutschland2002, R: Roger Avary, D: James van der Beck, Ian Sommerhalder

Eine US-College-Komödie der bizarren Art, ein Kaleidoskop von Drogenexzessen, Sex-, Gewalt- und Partyszenen, aufgepeppt mit Musiknummern in Videoclipmanier. Avary lässt Darsteller direkt in die Kamera reden, ersetzt Parallelmontagen durch Splitscreen-Aufnahmen, spult ganze Sequenzen im Zeitraffer zurück, um sie aus einem anderen Blickwinkel noch einmal zu zeigen. Der effekthascherisch ständig zwischen Drama, Lustspiel und Groteske wechselnde Darstellungstil entstellt das Porträt (Vorlage: Bret Easton Elis) einer degenerierten, nur auf Äußerlichkeiten gerichteten Jugendkultur.“ (tip) Atlantis

S

Sein und Haben Frankreich 2002, R: Gilles Sandoz

Dokumentarfilm über eine Dorfschule in den französischen Bergen, wo zwölf Kinder zwischen vier und elf Jahren von einem Lehrer unterrichtet werden. Die oft humorvollen Begebenheiten beim Lernen wie beim Spielen verdichten sich zu einfühlsamen Porträts der Kinder und ihres Lehrers sowie des Lebens auf dem Land, die viel Raum geben, sich an die eigene Kindheit zu erinnern. Durch seine ruhige, unprätentiöse und doch spannende Art macht der Film sensibel für die kleinen, magischen Momente des Alltags. (filmdienst) City

Spy Kids 2 - Die Rückkehr der Superspione USA 2002, R: Robert Rodriguez, D: Antonio Banderas, Carla Gugino

„Mitten in dieser knallbunten, mit allerlei Computer-Finessen voll gestopften Trickkiste rotieren vier neunmalkluge James-Bond-Kids um ihre phantastischen Abenteuer: Natürlich geht‘s ums Retten der Welt vor einem durchgeknallten Wissenschaftler.“ (Der Spiegel) Cine Star

Die Stunde des Jägers USA 2003, R: William Friedkin, D: Tommy Lee Jones, Benicio Del Toro

„Dieser Film ist so rastlos wie seine Helden, eine einzige, unausgesetzte Verfolgungsjagd zwischen Wildnis und Zivilisation. Vom ‚French Connection‘-Regisseur William Friedkin hätte man nichts anderes erwartet als die kinetische Verbissenheit, mit der er den Vater-Sohn-Konflikt eines Armeeausbilders und eines traumatisierten Kriegsveteranen vorantreibt. Aber wer hätte gedacht, dass er diesen Zweikampf mit solch alttestamentarischem Furor drapiert?“ (tip) CineStar

Suche impotenten Mann fürs Leben Deutschland 2002, R: John Henderson, D:Katrin Weißer , Tim Williams

„Frustriert von der Tatsache, dass Männer immer nur ‚das Eine‘ wollen, gibt die attraktive Kölnerin Carmen Müller eine Kontaktanzeige mit dem Wortlaut des Filmtitels auf. Missverständlich hält sie den Innenarchitekten David für einen idealen Kandidaten, verliebt sich in ihn und muss sich zugestehen, dass es ganz ohne Sex doch nicht geht. Ein in jeder Hinsicht dümmliches Produkt einer Geldverbrennungsanlage namens Filmförderung unter maßgeblicher Mitwirkung von Regina Ziegler, der ARD, der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen und der FFA.“ (tip) CineStar

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The Transporter Frankreich/USA 2002, R: Lois Leterrier, Corey Yuen, D: Jason Statham, Shu Qi

„Das erste Starvehikel für Jason Statham (‚Bube, Dame, König, Gras‘, ‚Snatch‘) ist hyperenergetische Martial-Arts-Action, an europäischen Locations gedreht und stuntlastig von Hongkong-Veteran Corey Yuen inszeniert. Produzent Luc Besson gewährleistet, dass auch in punkto visuellem Stil nicht gegeizt wird und verfasste auch das Drehbuch zusammen mit Robert Mark Kamen (‚Das fünfte Element‘).“ (Blickpunkt:Film) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL

Tschadari & Buz Kashi - Afghanische Frauen & Die Frauen von Kabul Deutschland 1989 & 2002 , R: Elke Jonigkeit

„Während der russischen Besatzung 1989 besuchte Elke Jonigkeit Afghanistan und traf Frauen mit ganz unterschiedlichen Schicksalen: Widerstandskämpferin, Arbeiterfrau, Akademikerin. ‚Gleichberechtigt‘ mit den Männern haben auch sie die Folgen des Krieges zu tragen, und das fest gefügte Verhältnis zwischen Mann und Frau ist ins Wanken geraten. Fast 15 Jahre nach ihrem Porträt über vier afghanische Frauen kehrte die Filmemacherin Elke Jonigkeit in das zerstörte Kabul zurück auf der Suche nach ihren Heldinnen von damals. Sie traf Frauen, deren Kraft nach Jahren im Exil oder unter der Herrschaft der Taliban ungebrochen ist und die jetzt voller Elan für die Zukunft ihrer Familien und den Wiederaufbau ihres Landes eintreten.“ (Kommunalkino) Kino 46

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Vaya con Dios Deutschland 2002, R: Zoltan Spirandelli, D: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek

„Drei Cantorianer-Mönche müssen ihre Brandenburger Abtei verlassen, weil es ihr an Nachwuchs und Geld mangelt. Der Soundtrack aus meditativer Chormusik nimmt gefangen und setzt ebenfalls einen Kontrapunkt zur hektischen Betriebsamkeit außerhalb der Klostermauern.“ (Blickpunkt: Film) City

Verloren im Irak Iran 2002, R: Bahman Ghobadi, D: Shabab Ebrahimi, Alahmorad Rashtiani / Orginalfassung mit Untertiteln

„Ein wunderschönes Road-Movie um einen alten kurdischen Musiker und seine Liebes- und Lebenslüge erzählt Bahman Ghobadi (‚Zeit der trunkenen Pferde‘) hier und wechselt dabei gekonnt zwischen kusturica‘scher Ausgelassenheit und einer tragischen Poesie à la Tarkowskij. Neben einer großen emotionalen Kinogeschichte gibt er Einblicke in Mentalität und Lebensart der Kurden. Kein Film über den Krieg, sondern ein Film über Menschen, die im Krieg zu leben gelernt haben.“ (Programmkino) Atlantis

Verrückt nach Paris Bremen 2001, R: Eike Besuden, Pago Balke, D: Paula Kleine, Wolfang Göttsch, Frank Grabski, Dominique Horwitz

“Verrückt nach Paris“ ist ein Spielfilm, in dem drei behinderteSchauspielerInnen in den Hauptrollen zu sehen sind, während bekannte professionelle FilmdarstellerInnen wie Dominique Horwitz, Martin Lüttge, Corinna Harfouch und Hella von Sinnen die zweite Geige spielen. (hip) City

Die vier Federn USA 2002, R: Shekar Kapur, D: Heath Ledger, Kate Hudson

„Eine typische britische Räuberpistole, die von den tapferen Soldaten in den Kolonien erzählt. 1915 wurde ‚Four Feathers‘ zuerst verfilmt, nun hat mit Shekhar Kapur ausgerechnet ein Inder diese Verherrlichung des Imperialismus neu inszeniert. Ein Monumentalschinken ist es geworden, mit großen Schauwerten wie Wüste, Schlachten, großen Festen und theatralischen Gesten. Der Held ist zuerst sträflich naiv und plötzlich ein Superheld, der einfach nicht totzukriegen ist. Sein bester Freund ist der typische brave, unbesiegbare Eingeborene, der sich einfach so für den Weißen opfert. So sollen sie sein, die edlen Wilden.“ (hip) City

Voll verheiratet USA 2003, R: Shawn Levy, D: Ashton Kutcher, Brittany Murphy

„’Voll verheiratet‘ fängt dort an, wo andere romantische Komödien normalerweise aufhören. Da haben sich zwei junge Menschen gefunden und ab geht es vor den Traualtar. Doch damit fängt das große Dilemma erst an. Unterschiedliche Interessen, der Widerstand der Eltern und eifersüchtige Ex-Partner, die im Schwung der ersten Verliebtheit keinerlei Rolle spielten, stellen das Ehepaar schnell auf eine harte Probe. Genügend Spielraum für allerhand Situationskomik wäre also vorhanden. Zumal ‚8 Mile‘-Star Brittany Murphy ganz ordentlich das süße Mädel aus feinem Hause mimt und Ashton Kutcher in seiner gewohnten ‚Die wilden 70er‘-Manier den naiven Trottel spielen darf. Doch es dauert ziemlich lange, bis die Flitterwochen-Farce so richtig in Fahrt kommt.“ (film.de) Cinemaxx, Cine Star, CinmaxX OL

Voltaire ist schuld - La faute à Voltaire Frankreich 2000, R: Abdel Kechiche, D: Sami Bouajila, Eloidie Bouchez / Originalfassung mit Untertiteln

„Der Tunesier Jallel erhält in Frankreich eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis. Dass von den Idealen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit tatsächlich noch manches geblieben ist, erfährt er gerade unter jenen Menschen, die vom Leben nicht verwöhnt wurden. Jallel verkauft Rosen, will zum Schein heiraten und entdeckt die wahre Liebe – zu einer Frau, die ohne Umschweife mit fast jedem Mann ins Bett steigt. All das erzählt der in Tunis geborene Regisseur Abdel Kechiche in einem entspannten Tempo, voller Zartgefühl und Zuneigung zu seinen Figuren. Komisch, anrührend und sexy beschreibt er die Kunst, sich durchs Leben zu schlagen, ohne die anderen – vor allem die, die man liebt – zu verletzen“ (Der Spiegel) Atlantis

W

Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen USA 2002, R: Donald Petrie, D: Kate Hudson, Matthew McConaughey

„Ein Werbefachmann muss binnen zehn Tagen eine Geliebte für sich gewinnen, um den Auftrag für eine Werbekampagne zu bekommen, während eine Journalistin Feldstudien für einen Artikel betreibt. In einer Bar lernen sich die beiden kennen, ohne zu ahnen, dass ihr jeweiliger Beweggrund dafür zunächst kaum auf Sympathie und Zuneigung fußt. Eine weitgehend geglückte Komödie“ (filmdienst) Cinemaxx, Cine Star, Cinemaxx DEL, Cinemaxx OL, Apollo BHV

Der Wunderapostel Deutschland 1993, R: Thomas Busse, D: Thomas Eich, Thomas Busse

„Für die ewige Ehrenliste der schlechtesten Filme hatte mein Freund Malle aus Berlin den Streifen ,Der Wunderapostel’ derart nachdrücklich empfohlen, dass ich mir Vorführung dieses cineastischen Ereignis im Bremer ‚Cinema‘ reinzog. Wie ist es zu erklären, dass diese krude Mischung aus Wachtturm-Video, Heimatschnulze und HeileheileGänslein-Esoterik der Grete Häusler-Produktion inmitten des Viertels knappe zwei Stunden über die Leinwand zucken konnte, ohne dass die Grundmauern des Lichtspielhauses vor Hohngelächter zerbarsten? Die Besucherin vor mir quittierte mein unterdrücktes Kichern mit den garantiert ironiefreien Worten: „Du solltest lieber auf die Knie fallen angesichts der inneren und äußeren Herrlichkeit, die Du hier schauen darfst. So schäme Dich denn!“ Ein Satz, der ohne einen Abstrich ins Drehbuch dieses Films übernommen werden könnte.“ (aus Urdrues wahrer taz-Kolumne) City

Die Wutprobe USA 2003, R: Peter Segal, D: Adam Sandler, Jack Nicholson

„Der außerordentlich friedliebende Dave Buznik gerät an Bord eines Flugzeugs unfreiwillig in einen Streit mit dem Kabinenpersonal und wird in Folge dessen zu einer Wuttherapie verdonnert, bei der ihm ausgerechnet der scheinbar völlig verrückte Dr. Buddy Rydell, der sein Temperament selbst nicht zügeln kann, helfen soll. Superstar Jack Nicholson und Top-Komiker Adam Sandler laufen als ungleiches Paar wider Willen in einer wunderbar verrückten Komödie von Peter Segal zu Höchstform auf. Die effektive Mischung aus ‚Besser geht‘s nicht‘ und ‚Punch-Drunk Love‘ ist zwar selten ein Film wie aus einem Guss, dafür aber eine der wohl witzigsten Sketchparaden der letzten Jahre.“ (Blickpunkt: Film) CinemaxX, CineStar, CinemaxX OL, CinemaxX DEL, Lichtspielhaus DEL, Wall-Lichtspiele OL, Apollo BHV / CinemaxX auch Originalfassung ohne Untertitele

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X-Men II USA 2003, R: Bryan Singer, D: Patrick Stewart, Sir Ian McKellen

„Das mutierte Superheldenteam aus der amerikanischen Comicschmiede Marvel muss sich diesmal mit dem Erzfeind Magneto verbünden, um den verängstigten Präsidenten und die Menschheit vor dem Untergang zu retten. Kennt man den ersten Film oder die Comics nicht, wird einem die emotionale Bindung zu den Muskel bepackten Protagonisten fehlen. Ansonsten gibt‘s ein solides Effektgewitter zu bestaunen, von dem man allerdings nicht allzu viel Originalität erwarten sollte. Singer geht auf Nummer Sicher.“ (tip) CinemaxX, CineStar, CinemaxX DEL, CinemaxX OL, Lichtspielhaus DEL, Aladin BHV