: Das gibt zu denken
Helmut Kohl, 73, Ex-Kanzler, ließ sich als Interview-Gast von „Johannes B. Kerner“ (ZDF) mal wieder darüber aus, dass er dem Spiegel nie ein Interview geben würde. „Kerner“ wird aber von der a + i GmbH & Co. produziert – einer Tochter der „Spiegel TV“-GmbH. Eine Falle? „Wir gehen davon aus, dass der ehrenwerte Altkanzler und seine Berater sehr genau wissen, in welches Umfeld sie sich begeben“, sagte „JBK“-Chefredakteur Markus Heidemanns der taz.
Weiterhin umstritten: Robin Alexander, taz-Kolumnist, hatte von einer Kollegin eine ungültige U-Bahn-Wochenkarte geliehen bekommen (taz vom 27. 2.) – und wurde erwischt. Wer hat Schuld? Position 1: Wer eine Fahrkarte verleiht, muss auch Sorge tragen, dass sie noch gültig ist. Position 2 hat Leser Georg Litty (Unterjesingen): „Wer sich anderleuts Wochenkarte ausleiht, dann so blöd ist, nicht zu prüfen, ob sie überhaupt gültig ist, sollte stille schweigen und die 40 Euro aus der Portokasse zahlen!“ Was nun? tazzwei@taz.de