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Archiv-Artikel

Flick verteidigt seine Kunstwerke

Friedrich Christian („Mick“) Flick wehrt sich dagegen, seine Kunstsammlung in Zusammenhang mit der Nazivergangenheit seiner Familie zu sehen. Seine Kollektion soll im Herbst in eine Halle neben dem Museum Hamburger Bahnhof ziehen. Flicks Gegner wollen in einer Parallelausstellung zeigen, wie die Unternehmerfamilie in das Naziregime verstrickt war. Es sei richtig, sich der Aufarbeitung von Geschichte zu widmen, sagte Flick dem Nachrichtenmagazin Spiegel. „Mich stört nur, dass da immer ein Zusammenhang zu meiner Kunstsammlung konstruiert werden muss.“ Flick will 2.500 Werke der Moderne für sieben Jahre dem Hamburger Bahnhof zur Verfügung stellen. Sein Großvater Friedrich Flick war in der NS-Zeit einer der größten Rüstungsproduzenten. DPA