Ground Zero ohne Touristen-Kitsch

NEW YORK dpa ■ Der Straßenhandel am Ground Zero ist jetzt verboten. Das Gesetz wurde nach US-Medienberichten vom Gouverneur des Bundesstaates New York, George Pataki, unterschrieben und damit rechtskräftig. Vor allem Hinterbliebene der Terroropfer hatten wiederholt verlangt, den Handel mit „11.-9.-Souvenirs“ in unmittelbarer Nähe des Areals, auf dem einst das World Trade Center stand, zu unterbinden. Ganz nebenbei wurde nach Angaben der New York Post auch der Straßenhandel in den vornehmen Vierteln rings um Fifth Avenue und Times Square verboten. Nachdem vor einem Jahr eine Verordnung auslief, die den Straßenhandel in dieser Gegend beschränkte, hatten sich dort zum Ärger der Besitzer von Luxusgeschäften unzählige Schwarzhändler mit nachgemachten Designerwaren zu Schleuderpreisen breit gemacht.