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Archiv-Artikel

2.000 Quadratmeter Nutzfläche

1943 wurde der Hochbunker für den Zivilschutz erbaut, nach dem Krieg mietete sich für zehn Jahre das „Hotel Zapp“ mit Tanzsaal ein. In den 60er Jahren war das Gebäude am Mülheimer Marktplatz Lagerraum, danach über zwei Jahrzehnte ungenutzt.

1991 gründete sich der Trägerverein „Kulturbunker Mülheim e.V.“. Die Initiatoren hatten vor 15 Jahren erst einen Getränkemarkt in der Rixdorfer Straße besetzt. Mit dem Gelände hatte die Stadt aber andere Pläne. Als Ersatz bot sich der leer stehende Bunker an. Ab 1991 baute ihn der Verein in Selbsthilfe zur Kulturstätte um. Erst 1996 verlor das Gebäude seine Funktion, die es noch im Kalten Krieg hatte, und wurde „entwidmet“. 1997 beschloss der Rat, das Gebäude gründlich sanieren zu lassen. Drei Jahre später, im Mai 2000, wurde der Kulturbunker neu eröffnet und bietet seither 2.000 Quadratmeter Nutzfläche auf sechs Etagen.

Kulturbunker Mülheim, Berliner Str. 20, 51063 Köln, Tel 0221 / 61 69 26