lokalkoloratur

Welch eine Ehre. Wer diesen Preis bekommt, hat auf der Karriereleiter die oberste Stufe erklommen. If you can make it here, you can make it anywhere. Und Udo Lindenberg made it. Er erhält den Paul-Lincke-Ring der Gemeinde Goslar-Hahnenklee. Den Preis des Vaters der Operette entgegennehmen zu dürfen, des Schöpfers des unvergessenen „Das ist die Berliner Luftluftluft“. Lindenberg könnte sich nun wirklich zur verdienten Ruhe setzen. Er hat alles erreicht, eine Dauersuite im Hotel Atlantic und den bedeutungsvollen Kulturpreis seiner Heimatstadt Gronau im Münsterland. Er hat gar vor drei Jahren die Kunstausstellung im Schloss Mayland gehabt, zu der ihm sein Freund, der Kunstprofessor Markus Lüppertz, die Zeilen schrieb: „Also, er malt doch weiter, reitet mit Farbe, streicht Lieder mit Pinseln zu, versteckt sie in einer Harfe aus purem Gold“ – was will man denn noch mehr? Jetzt wäre doch wirklich die Gelegenheit zu sagen: Ich nehm meinen Schlapphut. Aber wahrscheinlich gibt er erst Ruhe, wenn es Ole von Beust geschafft hat, Goslar-Hahnenklee die Preisverleihung abzuschwatzen und das glanzvolle Event in die Color Line Arena zu holen. AHA