: "Der Sohn - Le fils"
Vielleicht müssen die Hände einfach etwas zu tun haben. Minutenlang sieht die Kamera in „Le fils“, dem neuen Film der Brüder Dardenne (“Rosetta“), einem Mann zu, der Nägel einschlägt, Holz sägt, Späne kehrt: Der Leiter einer Werkstatt für straffällig gewordene Jugendliche, der ausgerechnet mit dem Mörder seines Sohns konfrontiert wird. Aber im beiläufigen Hämmern, Feilen, Sägen der vier Hände entwickelt der Film dann seinen Humanismus als wunderbare Utopie. „Le fils“ als Preview vor dem Bundesstart im Juni, in der Reihe „French Fries – Neue französischsprachige Filme aus Belgien“ im Arsenal.
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