: Jobs statt Sozialhilfe
Die Senatswirtschaftsverwaltung stellt für die Beschäftigung von Sozialhilfeempfängern Gelder aus nicht benötigten ABM-Mitteln zur Verfügung. Damit könnten im Mai und Juni über das Programm „Hilfe für Arbeit“ jeweils 300 neue Jobs entstehen, sagten Sprecher der Senatsverwaltungen für Wirtschaft und Soziales am Mittwoch. Die Zahl könnte im Juli und August noch auf 1.200 steigen, wenn sich die Bezirke an der Finanzierung beteiligen. Wegen der restriktiven Vergabepraxis bei ABM könne seine Verwaltung die für die Kofinanzierung in diesem Jahr vorgesehenen Mittel nicht ausschöpfen, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS). Gemeinsam mit Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) appellierte er an die Bezirke, die Chance zu nutzen und Sozialhilfeempfänger wieder in Arbeit zu bringen. Das bundesweite Programm „Hilfe zur Arbeit“ unterstützt arbeitslose Sozialhilfeempfänger beim Wiedereinstieg ins Berufsleben und vermittelt sie Arbeitgebern, die Sozialhilfeempfänger einstellen wollen. DDP,TAZ