piwik no script img

China: Schweres Grubenunglück

PEKING rtr ■ Bei einer Gasexplosion in einem Kohle-Bergwerk im Osten Chinas sind nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens mindestens 63 Menschen ums Leben gekommen. 23 weitere Bergleute galten dem Bericht zufolge gestern noch als vermisst. „Ich glaube, ihre Überlebenschance ist sehr gering“, sagte ein Behördenvertreter in Huaibei in der Provinz Anhui, wo sich das Unglück am Dienstag ereignet hatte. Rettungskräfte bemühten sich dennoch, Überlebende zu finden. In der Kohlegrube hielten sich offiziellen Angaben zufolge zum Zeitpunkt des Unglücks mehr als 100 Bergleute auf. 28 seien lebend gerettet worden. Die Bergleute hätten in einem Stollen in rund 500 bis 600 Metern Tiefe gearbeitet. Die Bergwerke in China sind zumeist veraltet. Zudem sind die Sicherheitsstandards häufig unzureichend, sodass es immer wieder zu schweren Unglücken kommt. Allein im vergangenen Jahr kamen in China rund 7.000 Menschen bei Grubenunglücken ums Leben.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen