: Sehnsucht nach der längsten Bank der Welt
Mit realen und virtuellen Debatten will der Senat Ideen für die Neugestaltung des Alexanderplatzes sammeln
Das Interesse der Berliner an der Zukunft des Alexanderplatzes ist groß: Einer Diskussionsrunde im Hotel Park Inn – dem ehemaligen Forum Hotel – besuchten am Mittwoch rund 180 Menschen, wie Silke Fürstenau von der Rahmenkoordination Alexanderplatz bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung berichtet. Erfreulich viele junge Leute seien darunter gewesen. Offenbar wollten viele den Platz so lebendig erhalten, „wie er jetzt ist“.
Zur Zukunft des Alex hat die Senatsverwaltung ein Internetforum eingerichtet, bei dem Ideen für einen Architektenwettbewerb gesammelt werden. Der städtebauliche Rahmen ist durch die Pläne von Hans Kollhoff und Helga Timmermann bereits festgelegt. Zehn Türme von 150 Metern Höhe sollen dem Platz einrahmen. Der Bau soll spätestens 2008 beginnen und 2013 beendet sein. Offen sind noch Fragen wie die Gestaltung der Platzoberfläche und -möblierung.
Im Internet hat man bereits Ideen gesammelt: „Ich weiß, dass es zu DDR-Zeiten mal eine ‚längste Bank der Welt‘ gegeben hat, die irgendwann entfernt wurde“, schreibt eine Diskussionsteilnehmerin. „Vielleicht ist so was auch heute machbar, mit Überdachung für längeres Verweilen auch bei Regen.“ DPA
Der Alex im Internet: alex.ais.fhg.de