: Laien-Dealer vor Gericht
Wegen eines der größten Drogengeschäfte der vergangenen Jahre müssen sich seit gestern zwei Männer vor dem Berliner Landgericht verantworten. Die Angeklagten haben zu Prozessbeginn gestanden, dass sie 17 Kilogramm Heroingemisch für rund 250.000 Euro verkaufen wollten. Bei der Übergabe der Drogen vergangenen August in der Wohnung eines der Angeklagten am Kurfürstendamm schritt die Polizei ein. Das Geschäft war geplatzt, weil die Männer an einen V-Mann der Polizei geraten waren. Der 44-jährige Beschuldigte hatte nach eigenen Angaben das Angebot bekommen, Heroin zu vermarkten. Er habe keinerlei Erfahrung in der Szene gehabt. Als Motiv nannte der Angeklagte Schulden. Als Erlös aus dem Deal habe er zirka 8.000 Euro erwartet. DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen