„Orkan“ macht Helfer mobil

Die größte Berliner Katastrophenschutzübung nach dem Zweiten Weltkrieg ist am Samstag zur Zufriedenheit aller Beteiligten zu Ende gegangen. Trotz kleinerer Pannen sei man „insgesamt zufrieden mit dem Ablauf“, bilanzierte ein Feuerwehr-Sprecher nach Abschluss der zweitägigen Übung. Es sei auch Anliegen gewesen, Pannen zu entdecken, bevor es zum Ernstfall kommt. Rund 2.000 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, Technischem Hilfswerk (THW), Bundesgrenzschutz, Rotem Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund hatten unter dem Titel „Orkan 2003“ eine Katastrophensituation simuliert. Auf dem Gelände einer ehemaligen sowjetischen Kaserne in Karlshorst mussten unter anderem Flächen- und Gebäudebrände bekämpft sowie Verschüttete gerettet werden. Zudem wurden die Einsatzkräfte mit chemischer und radioaktiver Verseuchung konfrontiert. Ein THW-Vertreter erklärte, man habe dadurch Erkenntnisse gewonnen, wie die Führungsstrukturen zu verbessern sind. DPA