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Archiv-Artikel

Improvisation im Internet

Das Internet bietet einen umfangreichen Überblick über die Vielfalt des Improtheaters

Als ein offenes und unabhängiges Internetangebot zum Thema Improvisationstheater versteht sich impro-theater.de. Ziel des Internetangebotes ist der Austausch und die weitere Verbreitung der „unterhaltsamsten Theaterform der Welt“ für aktive Spieler, Zuschauer und für alle Impro-Begeisterte.

Gruppen können hier kostenlos Auftritttermine und Nachrichten veröffentlichen. Übersichtlich geordnet nach Bundesländern sind zahlreiche Veranstaltungen aufgelistet. Workshops, Suchanzeigen nach Räumen, Mitspielern oder anderen Informationen aus der Szene finden sich auf den Seiten ebenso wie Moderationshinweise oder eine Sammlung kreativer Abfragemöglichkeiten. Impro-Spieler aus ganz Deutschland tragen dazu bei, dass die Webseiten immer aktuell bleiben. www.impro-theater.de

Über Fremdsprachenkenntnisse sollten Interessierte verfügen, die das englischsprachige Angebot von improvland.com besuchen. Neben reichlich Informationen rund ums Thema Improvisationstheater bieten die Seiten vor allem eine umfangreiche Linkliste, die deutlich macht, wie verbreitet diese Form des Theaterspielens inzwischen weltweit ist: In Argentinien und Uruguay wird genauso fleißig improvisiert wie in Südafrika, Neuseeland oder Israel. Führend, zumindest was die Anzahl der Theatergruppen angeht, scheint aber Europa zu sein: Alleine 147 deutsche Theater haben ihre Homepage auf der Linkliste eingetragen, mehr als 50 französische und immerhin noch 13 britische Theatergruppen stehen auf der Website. www.improvland.com

Hinter der Webadresse buschfunk.de verbirgt sich der Impuls Theaterverlag, der ein umfangreiches Angebot von Fachliteratur und Spieltexten vorrätig hat. Besucher der Seite können in den Beständen suchen und auch gleich bestellen. Für die Autoren von Theaterzettel hat der Verlag seinen „Wunschzettel“ ins Netz gestellt, auf dem Tipps und Kniffe für den Theaterschreiber vermerkt sind. Etwa der, dass wegen des „Zappersyndroms“ im Fernsehzeitalter die Spielgeschichte „flott erzählt“ werden sollte. www.buschfunk.de

Das deutsch-türkische Improvisationstheater Impro à la Turka will sowohl beim türkisch-als auch beim deutschsprachigen Publikum seine Zielgruppe finden. Die 1999 in München gegründete Theaterformation möchte dazu beitragen, dass der deutsch-türkische Austausch immer selbstverständlicher zum deutschen Kulturleben gehört.www.impro-ala-turka.com