Asklepios: In Rissen erfolglos

Im November 2001 übernahm Asklepios das heruntergewirtschaftete Klinikum Rissen, das dem Konzern als Brückenkopf für die geplante LBK-Übernahme dienen soll. Die 400-Betten-Klinik soll quasi als Eigenmittel in einen privatisierten LBK eingebracht werden. Doch die Probleme der Klinik konnte die neue Geschäftsführung nicht meistern. Das Jahr 2002 schloss das Krankenhaus prompt mit einem Rekorddefizit in Millionenhöhe ab. Besondere Probleme gibt es beim Aufbau der im Krankenhausplan für Rissen vorgesehenen Psychiatrie mit 120 Betten. Um zu sparen, lässt der Konzern die neue Abteilung personell unterbesetzt. Die Folge: Es gibt bis heute kein funktionierendes Sicherheitskonzept für die Mitarbeiter der Rissener Psychiatrie. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis da was passiert“, befürchtet ein Stationsarzt. mac