: Initiative wirft IHK falsches Spiel vor
KÖLN taz ■ Im Streit um den Ausbau des Niehler Gürtels hat die Bürgerinitiative „Stoppt den Gürtel“ der Kölner Industrie- und Handelskammer (IHK) vorgeworfen, mit falschen Zahlen zu operieren. So seien die Kölner Verkehrszahlen keineswegs „stark angestiegen“, wie die IHK behaupte, schreibt die Bürgerinitiative in einem Offenen Brief an die IHK. Die Handelskammer hatte Anfang März die Stadt dafür kritisiert, dass sie den Gürtelausbau zwischen Mauenheimer und Niehler Straße aus Kostengründen aufgeschoben hat.
Die Bürgerinitiative wies darauf hin, dass auch Firmen, für die die IHK eigentlich Lobbyarbeit machen solle, gegen den Gürtelausbau seien. Auch sei der Stopp des Gürtelausbaus, anders als von der IHK behauptet, sehr wohl mit dem Kölner Leitbild vereinbar, da die „Zerschneisung von Wohngebieten“ laut Leitbild vermieden werden solle. DET