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WestLB will Schrott loswerden

DÜSSELDORF dpa ■ Die angeschlagene WestLB will nach einem Zeitungsbericht erneut riskante Wertpapiere in Milliardenhöhe ausgliedern. Es gehe um eine Betrag im höheren zweistelligen Milliardenbereich, berichtete die Rheinische Post am Samstag. Durch die Ausgliederung der Risikopapiere wolle die Bank ihre Kernkapitalquote von bisher 5,4 Prozent auf 8 Prozent verbessern. Das sei Voraussetzung für Hilfen aus dem staatlichen Rettungsfonds. Bereits im Frühjahr 2008 hatte die WestLB Schrottpapiere zum Einkaufspreis von 23 Milliarden Euro an eine Zweckgesellschaft verkauft. WestLB-Chef Heinz Hilgert hatte kürzlich deutlich gemacht, das die Bank frisches Eigenkapital benötige. Laut Rheinischer Post will die WestLB aus dem Rettungsfonds für die Banken Garantien über einen zweistelligen Milliarden-Euro-Betrag.

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