: Begleiteter Abschied
Altonaer Hospiz bietet erstmals in Hamburg Sterbenden und ihren Angehörigen ambulante Betreuung an
Einen ambulanten Hospizberatungsdienst bietet jetzt das Hamburger Hospiz im Helenenstift an. Schwerkranken, die zu Hause sterben wollen, und ihren Angehörigen wird dabei von zwei Mitarbeiterinnen der in der Helenenstraße 12 in Altona ansässigen Einrichtung Hilfe und Beistand beim Übergang in den Tod angeboten.
Das Angebot reicht dabei von der Vermittlung von Hausärzten, die auch Hausbesuche machen, über Pflegedienste, die ausreichend vorbereitet auf ambulante Sterbedienste sind, bis hin zur psychosozialen Betreuung der Kranken und ihrer Verwandten und Freunde. „Wir wollen vor allem Menschen erreichen, die am Anfang dieses Prozesses stehen“, verrät die Pschologin Angela Rechke, die gemeinsam mit einer Kollegin die Beratungen durchführt. Denn wer den Sterbeprozess frühzeitig organisiere, habe dann mehr Zeit, Abschied zu nehmen.
Jeweils dienstags bis freitags ist die in Hamburg einmalige Hospizberatung nachmittags für zwei bis drei Stunden telefonisch zu erreichen. Persönliche Termine können vereinbart werden. Da der Dienst sich aus Spenden finanziert, sind Zuwendungen willkommen. marco carini
Telefonische Hospizberatung: ☎ 040/38 90 75-204. Spendenkonto: 50 50 50, Dresdner Bank (BLZ: 200 800 00)