piwik no script img

Archiv-Artikel

unterm strich

Lüpertz geht in den Ruhestand: Mit einer Ausstellung in Düsseldorf verabschiedet sich der Maler Markus Lüpertz von seinem Amt als langjähriger Rektor an der Kunstakademie Düsseldorf. Die Werke des 1941 geborenen Künstlers, der sich gern selbst als „Malerfürst“ bezeichnet, werden vom 24. April bis zum 21. Juni in der „Akademie-Galerie“ in Düsseldorf zu sehen sein. Lüpertz hat die angesehene Kunstakademie in Düsseldorf seit 1988 geleitet und wird demnächst in den „Ruhestand“ treten. Die Schau werde sich „von üblichen Retrospektiven markant unterscheiden“. Kennzeichen der oft großflächigen und in Bilderserien entstehenden Malerei von Markus Lüpertz sei eine neoexpressive und gegenständliche Darstellungsweise.

„Der Tag, an dem die Erde stillstand“: Trotz vernichtender Kritiken hat es das Remake des Science-Fiction-Oldies „Der Tag, an dem die Erde stillstand“ am Wochenende an die Spitze der US-Kinocharts geschafft. Die neue Version des Robert-Wise-Originals von 1951 ist mit Keanu Reeves und der Oscar-Preisträgerin Jennifer Connelly in den Hauptrollen besetzt.

KD Wolff geehrt: Der Verleger und frühere Studentenführer Karl Dietrich Wolff hat am Montag die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt erhalten. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) würdigte Wolff bei der Übergabe der Auszeichnung im Rathaus (Römer) als eine „der großen Verlegerpersönlichkeiten“ der Stadt. „Sie stehen für eine verlegerische Mission und ein klares unverwechselbares Profil.“ Wolf, Ende der 60er-Jahre Chef des SDS (Sozialistischen Deutschen Studentenbundes), ist unter dem Vornamenkürzel „KD“ bundesweit bekannt geworden. Der 65-Jährige ist seit Jahren Verleger von Stroemfeld (früher auch: Roter Stern). Der Verlag hat sich mit historisch-kritischen Ausgaben der Werke von Hölderlin, Kafka oder Kleist einen Namen gemacht. Die Plakette wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich unter anderem auf kulturellem oder wirtschaftlichem Gebiet um die Stadt verdient gemacht haben. Stroemfeld ist zuletzt in finanzielle Schwierigkeiten geraten, nachdem eine Bank dem Verlag die Kreditlinie gekündigt hatte. Inzwischen hätten jedoch Freunde mit Privatdarlehen ausgeholfen, so Wolff.