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Archiv-Artikel

reisenotizen WeltWeitWeg

Nach den schweren Busunglücken der jüngsten Zeit wird der Ruf nach mehr Sicherheit für Bustouristen laut. So fordert das Verkehrstechnische Institut der Deutschen Versicherer für alle Busse ein Elektronisches Stabilitätsprogramm, das Schleuderunfälle verhindern kann. Auch müssten Tempobegrenzer an Bord dafür sorgen, dass die Busse nicht schneller als 100 Stundenkilometer fahren. Außerdem verlangen die Experten digitale Fahrtenschreiber, stabilere Fahrgastzellen und mehr Geschwindigkeitskontrollen und machen sich dafür stark, dass die Einhaltung der Sozialvorschriften schärfer kontrolliert und die Fahrgäste gezielt über die Angurtpflicht informiert werden. Der Busfahrer müsse erkennen können, ob alle Reisenden angeschnallt sind.

Kaffefahrten

Pro Jahr gehen „vier bis fünf Millionen“ Bundesbürger mit einem Omnibus auf Kaffeefahrt. Das berichtet der Bundesverband Deutscher Vertriebsfirmen (BDV), dessen Mitglieder pro Jahr mehr als 100.000 Busreisen organisieren. Der BDV weist darauf hin, dass bei diesen Touren „keinesfalls schlechtere Sicherheitsvorkehrungen als bei anderen Busreisen gelten“. Die Fahrten der Werbefirmen würden „unter strengster Beachtung von Sicherheit und Qualität von konzessionierten Busunternehmen durchgeführt, die der staatlichen Kontrolle unterliegen.“

Kulturtourismus

Mexiko schildert 80 seiner historischen Monumente und Denkmäler besser aus. Auch werden die Attraktionen nachts ausgeleuchtet. Die Aktion ist Teil eines Programms, das den Kulturtourismus fördern soll. Dabei werden vor allem die 21 Unesco-Weltkulturerbe-Stätten – darunter die historischen Zentren von Campeche, Guanajuato, Mexico City, Morelia, Oaxaca, Queretaro, Puebla, Tlacotalpan und Zacatecas – verstärkt im Ausland beworben. TDT