DAS GIBT ZU DENKEN

Rettet das Outback – esst mehr Kamel! Australische Forscher glauben, dass der Verzehr von Kamelfleisch zur Maßnahme für den Umweltschutz erklärt werden sollte. Wie das Wüstenforschungszentrum in Alice Springs mitteilte, bedrohen die eine Million wild lebenden Höckertiere die Wasserreserven und stören das Ökosystem der Wüste. Darüber hinaus verwüsten sie auf der Suche nach Essbarem immer wieder Dörfer. Erst 1840 waren die Lastentiere von den Kanarischen Inseln eingeführt worden und breiteten sich dann rasend schnell aus. Nun müssen der Umwelt zuliebe mindestens 400.000 Kamele gegessen werden. Mit vorbildlichem Appetit gehen die Forscher voran: Letzte Woche trafen sie sich mit der Regierung zum Gespräch und verspeisten nebenbei das erste Kamel.