Polizist hat auch Pornos gezeigt

Der Fall des wegen mutmaßlichen Missbrauchs seines Pflegekindes in Untersuchungshaft sitzenden Berliner Polizisten weitet sich offenbar aus. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidenten am Dienstag mitteilte, soll der Mann in einem Ermittlungsverfahren Kindern Pornohefte vorgelegt haben. Die Vorlage der Hefte sei ohne Einverständnis und in Abwesenheit der Eltern erfolgt. Dies erfülle den Straftatbestand des Einwirkens auf Kinder durch pornografische Schriften. Das Landeskriminalamt bezeichnet das Verhalten des 41-Jährigen insgesamt als „distanzlos und grenzüberschreitend“. Der Polizist, der inzwischen vom Dienst suspendiert ist, hat den sexuellen Missbrauch des Babys und die Verbreitung pornografischer Bilder über das Internet nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) weitgehend eingeräumt. DDP