: Durch den Stau heim zu Mama
Polizei erwartet bereits ab Freitag heftigen Weihnachtsverkehr auf den Autobahnen rund um Berlin
Achtung, Staugefahr! Die Reisewelle vor Weihnachten setzt nach Einschätzung der Polizei in Brandenburg bereits von diesem Freitag an ein. Autofahrer müssten vor allem auf dem Berliner Ring A10 sowie den Autobahnen in Richtung Osten und Süden A9, A11, A12 A13, A15 mit Problemen rechnen, wie das Innenministerium am Dienstag in Potsdam berichtete.
Der Verband Verkehr und Logistik Berlin und Brandenburg (www.vsbberlin.de) hat keine Hinweise darauf, dass der Güterverkehr vor den Feiertagen noch dramatisch ansteigen wird. „Der übliche Weihnachtsverkehr ist nicht so spürbar wie in den Vorjahren“, sagte ein Sprecher. Wenn die Autoindustrie ihre Produktion drossle, seien auch viele Zulieferfirmen in Polen betroffen.
Der Direktor der Autobahnpolizei, Udo Antonicek, forderte Kraftfahrer zu besonderer Vorsicht und Rücksichtnahme auf den Straßen im Weihnachtsverkehr auf. Sie sollten vorausschauend fahren und viel Zeit einplanen, sagte er in der Mitteilung. „Eine angepasste Fahrweise mit ausreichend Sicherheitsabstand ist die beste Gewähr dafür, heil am Ziel anzukommen.“
Im Weihnachtsverkehr 2007 ereigneten sich 351 Unfälle in der Mark. Dabei wurden 4 Menschen getötet und 41 verletzt. Kraftfahrer sollten sich auch auf die Witterungsverhältnisse einstellen, wie Nachtfröste, überfrierende Nässe und Reif. Erschwerend könnten auch diffuse Sichtverhältnisse durch Nebel, trübe Witterung und kurze Tageslichtphasen sowie ein erhöhter Termindruck in der Vorweihnachtszeit hinzukommen.
Auch der ADAC Berlin-Brandenburg rechnet mit Verkehrsstaus am Freitag. Vor allem in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr, wenn die Weihnachtsurlauber auf die Berufspendler treffen, erwartet der Automobilclub Behinderungen und zäh fließenden Verkehr.
Hinweise zum Weihnachtsverkehr und die aktuellsten Meldungen des Verkehrswarndienstes für Brandenburg können im Internet abgerufen werden unter: www.internetwache.brandenburg.de DPA