: Ein Schritt in der Rosenallee
Ein großer Schritt ist bereits getan: Das Hamburger Arbeitsamt hat die Förderung berufsvorbereitender Maßnahmen für lernbehinderte Jugendliche wieder aufgenommen und die Trägerschaft für ein entsprechendes Projekt vorige Woche ausgeschrieben. Endgültig gesichert ist die „Jugendwerkstatt Rosenallee“ damit aber noch nicht. Deshalb haben Jugendliche und MitarbeiterInnen der Jugendwerkstatt des Diakonischen Werkes sowie Landespastorin Annegrethe Stoltenberg gestern in Berlin mit dem Hamburger SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs ihre Situation besprochen. Die SPD im Bundestag hatte sich beim Arbeitsamt dafür stark gemacht, dass die Förderung Lernschwacher nach dem vorläufigen Stopp im Februar wieder aufgenommen wird. Die Entscheidung darüber, wer in Zukunft eine Jugendwerkstatt in Hamburg betreiben wird, fällt allerdings erst im Juli, ab Oktober dann wird diese erst finanziert. Auch wenn die Rosenallee den Zuschlag bekommt, fehlt also die Finanzierung für zwei Monate. Die Jugendwerkstatt gibt es seit über 25 Jahren. Die AbsolventInnen haben in den vergangenen Jahren zu 90 Prozent nach Abschluss ihrer dortigen Ausbildung eine Stelle auf dem ersten oder zweiten Arbeitsmarkt gefunden. TAZ