: Von München über London nach New York: Monika Oechsler
Die Video- und Filmkünstlerin Monika Oechsler wurde in München geboren und möchte nichts über ihr Alter sagen. Offiziell ist jedoch: Oechsler begann 1987 ein Studium am Goldsmith College in London, schloss 1996 mit dem Master of Fine Art ab und hatte in den Jahren 1998 und 1999 einen Lehrauftrag an ihrer ehemaligen Ausbildungsstätte. Sie lebt nach wie vor in London. Zentral für Oechslers Arbeit ist die multiperspektivische Darstellung von Situationen: Oechsler bedient sich verschiedener Wahrnehmungen und Blickweisen, die sie überlagert. 1993 erhielt sie den „Film and Video Award“, 1994 den „New Technology Award“, beide verliehen vom Arts Council of Great Britain. Nach zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen zwischen Bregenz, Moskau und Sao Paolo beteiligte sich Oechsler an der viel beachteten Videokunst-Schau „hers“, die im Jahr 2000 im Rahmen des Steirischen Herbstes in Graz präsentiert wurde. 2001 war Oechsler auf der 9. Videonale in Bonn vertreten. Sowohl im New Yorker Museum of Modern Art, der Londoner Tate Modern als auch der Liverpooler Tate Gallery finden sich Arbeiten von Monika Oechsler. Neu an der Oldenburger Arbeit „Am fernen und entferntesten Punkt“ ist der extensive Einsatz von Klang und Stimme. kli / Foto: Stefan Bargstedt